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Redesign für Australian Open

Australian Open Logo

Die Australian Open, eines der vier Grand-Slam-Turniere im Tennis, hat ein neues Erscheinungsbild. In einer zunehmend digitalen Welt sehe man die Notwendigkeit den „Look and Feel“ des Turniers anzupassen.

Die Australian Open, alljährlich im Januar in Melbourne ausgetragen, sind das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres und das größte regelmäßige Sportereignis auf dem australischen Kontinent. Das bisher verwendete Logo wurde im Jahre 1999 eingeführt. Nun sei die Zeit für einen neuen Look gekommen.

„To ensure we optimize the many new media opportunities available now and in the future, we also needed to evolve our look and feel, making them more relevant globally and more adaptable in an increasingly digital world. The result is a dynamic new look that will give us the flexibility to engage more deeply with our fans, our partners, and the players. It’s fresh, fun, and playful–just like the Australian Open itself.“ – Tennis Australia CEO Craig Tiley

Das neue Erscheinungsbildes biete, so Dominic Walsh, Geschäftsführer bei der Agentur Landor (Australia), die für das Redesign verantwortlich zeichnet, größtmögliche Flexibilität, die eine agile Anpassung der Gestaltung je nach Einsatzzweck und -ort ermögliche.

Australian Open Logo – vorher und nachher

Kommentar

An die Stelle eines statischen Logos samt klischeehafter Tennisspieler-Bildmarke rücken die beiden Anfangsbuchstaben A und O. Das Redesign beschreibt eine Entwicklung, wie wir sie derzeit immer häufiger im Kommunikationsdesign sehen. Die Buchstaben sind gleichsam grafische Elemente, welche die Basis für ein Gestaltungssystem bilden, das Muster ebenso möglich macht wie dynamische Wortmarken. In solch einem visuellen Umfeld, indem auch Schriftzüge und Muster als identitätsstiftendes Merkmal fungieren, die Gestaltung insgesamt die Marke transportiert, braucht es nur noch bedingt ein auffälliges Logo.

Ich bezweifle, dass „AO“ im sprachlichen Kontext zu einem Synonym für die Australian Open werden wird, das neue Erscheinungsbild wird sich jedoch schnell etablieren. Ein schlichter, typographie-lastiger neuer Look, wie er bei einem solchen Sportgroßereignis nahezu einzigartig sein dürfte.

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Dieser Beitrag hat 11 Kommentare

  1. Find ich gut. Der alte Entwurf sieht wirklich noch nach “Da muss noch ne Sonne rein…und ein Tennisspieler. Gute Idee” ich kenne mich mit Tennis nicht so aus, aber das Umfeld der Marke wird dafür verantwortlich sein, wie generisch AO wahrgenommen wird. Die “Boldness” lässt sich ja mit Mut oder Dreistigkeit übersetzen. Passt beides 😉

  2. Das Logo an sich finde ich super. Prägt sich schnell ein und kommt modern daher.
    Aber die Muster in den Beispielen sind absolut furchtbar. Das passt für mich
    optisch – trotz der gleichen Elemente – überhaupt nicht zusammen.

    1. Finde die Muster im statischen Zustand auch widerlich. Schau dir mal die Spots/Clips an, zum Beispiel auf Instagram hat’s einen. Da kommen die Muster sehr gut zur Geltung und passen ins Geschehen des Videos.

    2. Das Logo ist richtig gut und die Muster mag ich auch gar nicht. Die Stören.
      Mit dem Logo würde ich nur mit Fotos und Farben und Typografie arbeiten.

  3. Bei dem Schriftzug frage ich mich, ob addidas als Hauptsponsor auftritt. ;-)
    Vielleicht ist das ja die Übergangslösung zu addidas open?

  4. Gefällt mir persönlich nicht so, nicht für diesen Zweck. Zu steril – zu abstrakt.
    Zumal das “A” im Logo kein Bezug zum sonst klein geschriebenen “australian open” hat.

    Ist jetzt nur mein persönlicher Geschmack im Kontext auf den Verwendungszweck.
    Handwerklich ist es durchaus eine schöne Idee. Die Buchstaben so als grafische Elemente für das Gestaltungssystem zu bilden ist auch gelungen.
    Und besser als das alte Logo ist es allemal!

  5. Finde ich richtig gut! …Aber immer diese “Typografie”-Muster. Da hätte man schon noch ein anderes Key-Visual finden können.

Kommentare sind geschlossen.

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