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Redesign bei brasilianischer Airline GOL

GOL Aircraft

Die brasilianische Fluggesellschaft GOL, hinter TAM zweitgrößte Airline Südamerikas, hat jüngst ein Redesign vollzogen. Erstmals seit Gründung der Airline im Jahre 2000 erhält GOL damit ein neues Logo.

Seit der Übernahme der traditionsreichen Fluggesellschaft Varig im Jahre 2007 ist GOL der zweitgrößte Anbieter im inländischen Passagiertransport von Brasilien. Das veränderte visuelle Erscheinungsbild sei ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Low-Cost-Airline und markiere den nach außen hin neu formulierten Anspruch in Sachen neuester Technologie und Komfort. Den Wunsch nach exzellenten Service und Sicherheit werde man auch zukünftig erfüllen, so Paul Kakinoff, Präsident von GOL.

Das neue Firmenlogo verkörpere besser das Wesen der Marke GOL, die seit je her für die Begegnung der Menschen mit ihren Geschichten und Zielen stehe. Dies bringe auch die neue Wortmarke zum Ausdruck, bei der die beiden „O“s Ringe-gleich miteinander verbunden sind, anstatt sich wie bisher lediglich zu überlagern. „Das neue Logo fungiert nun gleichsam wie ein Symbol, das leicht vom Kunden verstanden wird und somit all jene Werte transportiert, für die die Marke GOL steht“, so Marcus Sulzbacher, Design Creative Director bei der Agentur AlmapBBDO (Sao Paulo), die für das Redesign verantwortlich zeichnet.

Weiterführende Links

GOL Logo – vorher und nachher

GOL Redesign

https://youtu.be/_ZJ0ALj8Vuw

Dieser Beitrag hat 12 Kommentare

  1. Sieht ganz frisch und freundlich aus, der Einsatz von Claims auf Bildern und die Farbwelt ist halt 1:1 Wüstenrot. Allerdings ist das sicherlich Zufall.

    Ein größeres Problem habe ich mit dem Logo – ich lese immer Gool.

  2. Gefällt mir gut, aber irgendwie sieht man den deutschen Einfluss. Der aber zu einem überzeugenden Ergebnis geführt hat. Aufgeräumt.

  3. Warum dann auf dem Key Visual die beiden Ringe nicht mehr verknüpft sind sondern nur überlagert ist mir ein Rätsel.

    1. Mmh … ja … offenbar wollte man den Parallax-Effekt auf der verlinkten Marken-Website mit zwei geschlossenen Ringen darstellen. Mit durchbrochen Ringen sähe das in der Bewegung wohl nicht ganz so gut aus. Meines Erachtens hätte man dann allerdings lieber auf den Parallax-Effekt an dieser Stelle verzichten sollen.

      1. Hm, klingt zwar schlüssig, allerdings wird in dem Imagefilm die entsprechende Animation dennoch mit den verschränkten Ringen verwendet. Ohne den Machern der Website zu nahe treten zu wollen, würde ich eher befürchten, dass da in der Umsetzung geschludert wurde.

        Zum Redesign selber: Ein Bezug zur Luftfahrt ist nicht wirklich ersichtlich, aber ich bin auch nicht der Ansicht, dass ein Logo immer einen semantischen Bezug herstellen muss. Etwas problematischer finde ich, dass eben dieser Bezug zu völlig anderen Dingen naheliegt und daher sicher auch hergestellt werden wird (Heiratsvermittlung?). Das doppelte O sehe ich im Kontext mit den fussballverrückten Brasilianern eher nicht als problematisch an, da steckt wohl eher ein kleines ironisches Augenzwinkern drin, was durchaus zu einer positiven Markenwahrnehmung beitragen kann.
        Was allerdings gar nicht klar geht, ist dieser unendlich langatmige Film in dem auf plumpste Art ein Stockfoto ans andere gereiht wird und in dem nicht mal ansatzweise der Versuch unternommen wird eine Geschichte zu erzählen, geschweige denn eine Dramaturgie aufzubauen.

        1. Film langatmig:
          Mei, soll wohl emotional sein, kein action-turbo.

          Was mich jedoch ebenfalls stört, sind nicht nur die aneinander gereihten zwei/drei Rama-Frühstück-Rührstück-Morgenfamilie-Film-Footages. Sondern auch dieses unstrukturierte, einschläfernde Dauer-Pilcher-Harmonie-Klaviergeklimper, welches anscheinend nur vier Töne kennt.

          Mag sein, dass es im Publikum immer wieder gut ankommt (gibt es da Tests?).
          Doch seit der wohl dabei stilbildenden Du-bist-Deutschland-Kampagne verwendet – gefühlt – jeder 2. Werbespot diese Harmonieseuche in Tönen eine derartige Musikuntermalung.

          Mehr Mut zu Eigenem wäre also auch hier vonnöten. Zumal Musik/Sound ebenso zu einem unverwechselbaren Auftritt gehört.

      2. In der vierten Kategorie der Website, wenn zwischen altem und neuem Logo gewechselt wird, werden die Ringe dagegen richtig dargestellt. Scheinbar wurde beim Parallax-Effekt dieses (eigentlich doch sehr auffällige…) Element einfach übersehen/bewusst nicht beachtet

  4. Servus!
    Das Konzept wirkt auf mich etwas zu beliebig. Ich würde, ohne ein abgebildetes Flugzeug, nicht erkennen, dass es sich um eine Fluggesellschaft handelt. Es könnte auch eine Versicherung oder ein Lebensmittel-Einzelhandel sein.

    Nicht schlüssig ist mir auch das “O” das mal verschlugen, mal als Schatten dargestellt wird (wie auf dem Bild mit dem Pärchen), und sich für mich immer wie ein “OO” liest. Gibt es da ein Konzept? Eventuell hat GOL aber auch eine so gute Markenbekanntheit in Brasilien, dass den Kunden die Schreibweise ohnehin klar ist. Aber alleine die Vorstellung, dass meine Kunden nicht wissen, wie sich mein Unternehmen richtig schreibt, wäre für mich ein No-Go und auch die minimale Anforderung an meine Wortmarke.

    Das das neue Erscheinungsbild “Technologie und Komfort” ausstrahlt und vom Kunden einfach gedeutet werden kann, wie es die Verantwortlichen verlautbaren, sehe ich überhaupt nicht. Da passt meiner Meinung nach weder die Typo noch die Farbwelt gut. Immerhin ist die neue Typo eine Verbesserung zur vorherigen.

  5. Klarere Typo, frischeres Orange: Für mich ein gelungenes Redesign. Allerdings lese auch ich hier »GOOL« und nicht »GOL«. Die Umsetzung des angeschnittenen Logos auf dem Heckleitwerk der Carrier kommt richtig klasse. Noch besser hätte es mir dort auch mit grauem und weißem Ring auf orangenem Untergrund gefallen (wie auf den Winglets zu sehen).

  6. Gestaltung ist gut, aber das Grauf finde ich zu nüchtern. Mit Südamerika verbindet man doch eher Grün und Orange, oder?

Kommentare sind geschlossen.

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