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Rama im neuen Look

Rama, eine zum Unilever-Konzern gehörende Lebensmittelmarke, erstrahlt seit kurzem im neuen Look. Mit neuen Sorten, verbesserten Rezepturen und „der neuen Pflanzlichkeit im Fokus“ wird der Brotaufstrich-Klassiker nunmehr beworben.

Das letzte Rebranding von Rama fand 2011 statt (dt berichtete). Seinerzeit hatte man sich sowohl in TV-Spots wie auch im Verpackungsdesign vom legendären „Rama-Mädchen“ als Erkennungs- und Markenzeichen verabschiedet und stattdessen eine florale Stilistik eingeführt.

Mit Hilfe des neuen Designs soll die Marke Rama gezielt Verbraucher ansprechen, die auf eine pflanzlich basierte Ernährung achten. Zum Sortiment zählt nun auch eine vegane Variante. Das bislang für die Marke typische Farbkonzept bestehend aus Gelb, Blau und Rot weicht einem gelb-grünen Farbklima. Statt in der klassisch runden Form kommen die neuen Varianten in einer semitransparenten, Boot-förmigen Verpackung ins Kühlregal.

Rama Logo – vorher und nachher
Rama Logo – vorher und nachher

Für die Kampagne zeichnet GGH Mullen Lowe (Amsterdam) verantwortlich. Das Package-Design kommt von TOUCH OF MOJO (London).

Und noch der ergänzende Hinweis: seit Änderung der Rezeptur im Jahr 2008 ist Rama, gemäß europäischer Streichfett-Verordnung * was es nicht alles gibt * streng genommen keine Margarine mehr, sondern ein Streichfett.

Mediengalerie

https://youtu.be/_xXlsaSc0rU

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Dieser Beitrag hat 29 Kommentare

  1. Hui, schwierig. Mein erster Eindruck war ganz gut, muss ich sagen. Bis man dann näher hinschaut.

    Ich mag die Flatdesign Hügel, den sanfteren Verlauf der weißen “Sonnenstrahlen” zum gelben Hintergrund und auch allgemein wirkt die Farbgebung im ersten Moment sehr harmonisch und freundlich.

    Womit ich mich gar nicht anfreunden kann, ist die Typo bei den meisten Produkten. Die kleinen, eckigen Verpackungen sehen noch recht schick aus. Clean, modern. Die Typo passend zum Produkt.
    Bei den großen, runden Verpackungen gefällt mir die neue Schrift mal so gar nicht. Ich persönlich finde sie zu unruhig, ja fast schon “verspielt”, comichaft in der Anmutung.
    Warum wurde nicht eine Font einheitlich durchgezogen? Nicht sehr konsequent wie ich finde.

    Auch erschließt sich mir nicht, warum das neue Logo nur bei einem Teil der Produkte zum Einsatz kommt. Die neuen Blümchen scheinen also nur ein Zusatz zu sein, der bei Bedarf weg gelassen werden kann, was für mich heißt, das neue Logo ist eigentlich nur noch die Wortmarke, da die eigentliche Bildmarke ja nur optional dazu genutzt wird.
    Davon ab: Die neuen Blümchen sind erst einmal schick anzusehen, aber meiner Meinung nach viel zu kleinteilig. Die vielen winzigen Details sumpfen doch einfach weg, würde man das Logo kleiner skalieren. Obwohl…dann würden die Blumen vermutlich einfach weg gelassen werden, wie einige der Verpackungen eindrucksvoll beweisen :/
    Belehrt mich bitte gern etwas Besserem, aber mein Lehrer hätte mir das Fell über die Ohren gezogen, hätte ich solch ein extrem detailreiches Logo vorgelegt.
    Der neue Schriftzug des Logos gefällt mir hingegen sehr gut. Die Änderungen hier sind im Vergleich zum Rest eher marginal, aber gelungen meines Erachtens.

    Allen in allem ein Redesign mit Potenzial, welches jedoch nur bedingt ausgeschöpft wird. Schade!

  2. War heute im Supermarkt und habe mir die neuen Verpackungen mal angeschaut. Die kleinen Verpackungen gefallen mir gut.
    Die großen allerdings sehen ganz schlimm aus. Die Farben wirken extrem ausgewaschen/ausgeblichen.

  3. Das neue Logo zeigt Raps-, Sonnenblumen- und Leinblüte, obwohl das Produkt Raps- und Palmöl enthält – ist das nicht Verbrauchertäuschung?

  4. Eigentlich ist das ja ein Designblog und nicht Fettpresse. Trotzdem muss ich hier kurz auf die Herstellung von Margarine verweisen: https://de.wikipedia.org/wiki/Margarine#Herstellungsprozess. Wenn ich das naiv betrachte, finde ich das nicht sooo lecker. Entspricht die Produktion diesem, bleibt für mich nicht viel Natur oder “pflanzlichkeit” übrig. Auch wenn man das verteufelte Palmöl ausser acht lässt scheint es sich hier um arges Greenwashing zu handeln. Ich glaube allerdings, dass die hübschen Blümchen im Kühlregal ganz gut funktionieren.

Kommentare sind geschlossen.

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