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Olympiakandidat Tokio präsentiert Logo für 2016

Neben Chicago (chicago2016.org) und Monterrey (monterrey2016.org) hat nun auch Tokio das Logo für die Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2016 präsentiert. Das Logo für Madrid steht aktuell zur Wahl (madrid2016.org.es), bei der sich jeder beteiligen kann. Da mein Spanisch wenig ausgereift ist, vermag ich allerdings nicht zu sagen, ob die als “no-oficial” gekennzeichnete Logosammlung tatsächlich ein zukünftiges offizielles Siegerlogo hervorbringen wird.

Tokio 2016 Logo

Zum Tokio-Logo, das einen japanischen “Musubi” Knoten darstellt, sagte lchiro Kono – Präsident des Japanischen Olympischen Komitees: “This logo, our MUSUBI knot, integrates the values that underpin both the Olympic Movement and Tokyo 2016. It ties fogether sport and culture, urban and natural environment, Japan and the world, the world and peace”.

Im Gegensatz zum “Londoner Kandidatenlogo“, das ja auch das Element des Bandes in sich trug, haben die Japaner Bild- und Wortmarke von einander getrennt. Eine sehr gelungene Arbeit. Logotechnisch ein heißes Duell zwischen Chicago und Tokio. Allerdings ist das CD bei einer Bewerbung absolut marginal. Wie man zuletzt bei der Vergabe der Spiele an Sochi sehen konnte regiert allein die Politik und natürlich das Geld. Salzburg (salzburg2014.com) hatte alles, was man braucht. In Sochi (sochi2014.com) gibt es bislang einen(!) Lift. Alles muss neu gebaut und teilweise in Landschaftsschutzgebieten (UNESCO) gebaut werden. Grrrr…

Dieser Beitrag hat 17 Kommentare

  1. Das einzige was mir nicht gefällt, ist dieser Glow-Effekt. Das hätte man auch besser lösen können.

  2. Mir gefallen mehrere Sachen nicht, auch wenn es insgesamt keine schlechte Lösung ist…
    1. Mischung Symmetrie-Asymmetrie
    2. die harten Ecken des Knotens in der Mitte (passt irgendwie nicht zu einem Stoffband und machen es etwas zu technisch)
    3. Typo ist etwas zu fein geraten (in kleinem Maßstab (zB. im Web) wird es wohl sehr schwer lesbar, zumindest aber sehr schwach)

    Was mir gut gefällt, ist der Punkt aus der japanischen Flagge – auch wenn man diesen vielleicht noch etwas prägnanter hätte einsetzen können (was bestimmt in manchen Vorschlägen der Fall war – aber wer weiß, welche Instanzen dieser Vorschlag alles durchlaufen musste).

  3. Gefällt mir überhaupt nicht. Die Bildmarke ist zu sehr “Corel Draw Ende 90er Jahre” und die Typo passt gar nicht dazu.

    Grüße aus Bonn, Oliver

  4. And the winner is: Chicago!

    Da passt wirklich alles. Auch der Internetauftritt ist gut gelungen.

  5. Wow… Chicago ist tatsächlich der Hammer. Selten ein so überzeugendes Logo gesehen. Logo, Farben und auch der Claim gehen direkt ins Mark. Fein, fein…

  6. Das madrilenische Siegerlogo des Wettbewerbs wird die spanische Hauptstadt dann auch tatsächlich während der Bewerbung vertreten. Estoy ansioso :-)

  7. mir gefällt das logo nicht schlecht, doch iwie hab ich das gefühl es sei nicht ganz “fertig”… es fehlt einfach noch der letzte schliff. der japanisch-rote-punkte find ich fast zu eingeengt. der glow effekt rechts aussen ist sinnfrei imo und auch der in der mitte naja…

    das chicago logo find ich super. spricht mich an…

    das monterrey logo ist auch ned schlecht, doch nicht der brüller halt^^

  8. Den Knoten find’ ich super. Wobei da mehr die Japanfans drauf kommen, welche inhaltliche Bedeutung er hat. Gesamteindruck: nett, aber etwas zu voll, zu sehr Effekt.

    (Olympia-)Logodesigner sollten sich zu Einfachheit bekennen. Die Kunst ist nicht, Effekte rein-zu-tun, sondern alles, was überflüssig ist, wegzulassen. Gerade ihr Japaner, wie war das mit eurem ZEN, Kinners :-)

Kommentare sind geschlossen.

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