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Neues Design für Instagram

Instagram Icon

Instagram legt sich erstmals ein neues Logo zu. Im Oktober 2010 wurde die Foto- und Video-App gelauncht. Mittlerweile nutzen über 400 Millionen Menschen Instagram. Im Rahmen des Redesigns der App wurde auch das App-Symbol erneuert.

Der charmante Retro-Look macht Platz für eine simplifizierte, vergleichsweise generische Form. Nachdem bereits vor geraumer Zeit die App auf Flat Design umgestellt wurde, zieht nun auch das App-Symbol nach. Wie zu erwarten war, gibt es auf Twitter wieder reichlich Spott.

Instagram Icon– vorher und nachher

Instagram App-Symbol-Familie

Instagram App Icon Family

Anhand der Profilbilder auf Vimeo und Twitter sowie dem auf der Website verwendeten Logo lässt sich ablesen, dass Instagram hinsichtlich der Verwendung des Logos keine starre Linie verfolgt. Neben dem App-Symbol gibt es auch eine farbige, auf weißem Grund gesetzte Strich-Version sowie eine Schwarzweiß-Darstellung (siehe Abb. unten).

Instagram Logos

Trennstriche in Logos kennt man ja – gerne verwendet beispielsweise in Behörden- und Institutionslogos. In diesem Fall macht der Trennstrich überhaupt keinen Sinn. Davon losgelöst wollen die minimalistische Bildmarke mit der Verspieltheit der scriptualen Wortmarke nicht so recht zusammengehen, so zumindest mein Eindruck. Wer weiß. Vielleicht folgt Instagram anderen Unternehmen wie Ebay, Yahoo! und Facebook und wechselt im Zuge neuerlicher Anpassungen alsbald auch die Wortmarke gegen eine groteske Schriftart aus. Dann wäre die Beliebigkeit perfekt.

Auch die App selbst bekommt einen neuen Look. „The simpler design puts more focus on your photos and videos without changing how you navigate the app“, so das offizielle Statement. Im Interface rückt an die Stelle von Blau als primäre Farbe Weiß. Bislang war Blau ja gewissermaßen ein subtiler Hinweis auf den Mutterkonzern Facebook, zu dem Instagram seit April 2012 gehört. Dieser Bezug fällt nun weg. Spürbar heller ist das neue Design, das in dieser Form Ähnlichkeiten mit der 500px-App aufweist, wie ich finde. Ob das so beabsichtigt ist?

Instagram UI

In einem kurzen Video wird die Entstehungsgeschichte hin zum neuen Design erzählt.

https://vimeo.com/166138104

Weiterführende Links

Update: 13:49 Uhr
Hier noch eine Darstellung aus dem Instagram-Blog mit einigen Remix-Versionen des Instagram-Logos.

#myinstagramlogo

Dieser Beitrag hat 41 Kommentare

  1. In meinen Augen ist dies ein Beispiel dafür, wie ein Logo-Redesign nicht vonstatten gehen sollte. Das neue Logo steht (grundlos?) im krassen Gegensatz zu dem bisherigen. Da ist es nicht verwunderlich, dass die User auf die Barrikaden gehen. Bei so einem Wackeln an den Grundmauern einer kreativen Community, sollte man diese besser mit einbeziehen.

    Mir kam bei den Symbolen das Zune-Logo in den Sinn:

    1. Die Community bei Designentscheidungen miteinbeziehen? Um Gottes Willen … ich denke es wurde schon zu oft bewiesen, dass der Gestaltung kein demokratischer Prozess zugrunde gelegt werden darf. Zu viele Meinungen und zu wenig Ahnung.
      Abgesehen davon habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass Fotografen zwar in Ihrem Fach Bescheid wissen, die meisten aber im grafischen Bereich weder Geschmack noch Kompetenz beweisen. Darüber hinaus besteht die Instagram-Community nur zu einem kleinen Teil aus Fotografen, und zum größten Teil aus Handyknipsern (dafür war die Sache ja gemacht …), die ich nicht gerade zu den kreativsten Köpfen zählen würde, insbesondere was Corporate Design angeht – wovon dort die meisten wohl noch nie etwas gehört haben. Auch wieder ein Fall von „Neu? Gefällt mir nicht. Will das Alte zurück.“

      Zum Logo: Wie schon mehrfach erwähnt zu generisch. Das Video (das mir übrigens super gefällt) zeigt, dass leider großes Potential zugunsten von Beliebigkeit verschenkt wurde. Es muss ja nicht gleich wieder Skeuomorphismus sein, aber das ist zu wenig.

      1. Die Community mit einem neuen Logo zu überfahren ist aber offensichtlich auch nicht die beste Lösung, wie man an den Reaktionen sieht. Ich sagte ja auch nicht, dass über die Gestaltung abgestimmt werden soll. Ich dachte eher daran, Einblicke in den Prozess zu gewähren, um die Reaktion der User zu testen. Damit hätte man sicher einige heftige Reaktionen vermeiden können.

        1. Negative Reaktion bekommst du in dieser Zeit wo jeder meint alls kommentieren zu müssen und besser zu können immer, egal was du machst. Erinnere dich daran, was es für einen Aufschrei gab, als Apple iOS 7 vorgestellt hat und jetzt schau dir die an, wie altbacken iOS 6 heute aussieht. Als Designer muss man sich von der Angst vor negativen Reaktionen eine anonymen Community frei machen. A camel is a horse designed by a community. ;)

          Mir persönlich gefällt das neue Logo sehr gut, das alte mochte ich nie sonderlich. Aus meiner Sicht war das zu kindlich/naiv. Das neue ist vielleicht nicht überraschend aber gut umgesetzt, sehr reduziert und passend zum Design der Nutzer-Oberfläche. Daumen hoch.

      2. Ein Jahr später kann man sehen, das Jörg Recht hatte. Heute wirkt das alte Instagram-Logo sehr altbacken und es wurde offensichtlich alles richtig gemacht.

  2. Als Detail wichtig, aber im Ganzen unbedeutend die Definition der Stärke eines weichen Quadrates, die halb-halb Gegenüberstellung von Kamerafotos zu deren Strichumsetzung – eher die Inszenierung eines künstlich aufgebauschten Entwicklungsprozesses. Ein hübscher Film, ja, aber er offenbart auch, das die Designer den Absprung an der richtigen Stelle nicht geschafft haben und über das Ziel hinaus geschossen sind.

    Ich kann den Gedanken nachvollziehen, durch einen Bruch mit dem Alten etwas Neues schaffen zu wollen, aber ist das bei einer App notwendig? Nicht jedes neue Logo ist ein Schritt nach vorn.
    Das Logo wird ersetzt durch ein generisches Kamerasymbol auf radialem Farbverlauf, das auch als Icon im GUI verwendet wird. Ein gewöhnliches Design ohne Persönlichkeit. Schade.

  3. Das ist doch total enttäuschend. Alles über Bord geworfen, was Charakter hatte. Ein bisschen Zune, ein bisschen Apple (iTunes). Und die Wortmarke wird zwangsläufig folgen…

  4. Ich bin ein Fan von minimalistischen Logos. Diesen Weg allerdings mit einem derart verspielten Video zu rechtfertigen ist schon etwas grotesk.
    Als Designer hasse ich natürlich Kommentare wie “in 5 Minuten gemacht”, aber wenn ich mir dieses Video ansehe, mache ich mir genau darüber Gedanken. Jedes der im Video gezeigten Logo-Icons hätte doch ebensogut das Endresultat sein können, der “wow” effekt hält sich in Grenzen. Die aufwändigste Arbeit war wohl, im Nachhinein alle im Video gezeigten Logo-Konstruktions-Zeichnungen anzufertigen und dieses kurzweilige Filmchen zu basteln.

  5. Ist denn keinem der hier Anwesenden der Unterschied klar zwischen einem Logo und einem Icon bzw. Piktogramm? Instagram hat NICHT sein Logo geändert, sondern lediglich nur das Icon(!) für die mobile App! Das Logo von Instagram ist weiterhin die Wortmarke »Instragram« in einer Art Schreib- oder Pinselschrift. Und die wurde nicht angefasst.

    1. Die Bildmarke wurde verändert, die Wortmarke nicht. Beides tritt aber auch gemeinsam als kombinierte Wort-Bild-Marke auf, die sich geändert hat.

    2. Wie Christian bereits schrieb, wurde sehr wohl das Logo geändert.

      Davon abgesehen verwendet Instagram selbst die Bezeichnung „logo“, um die Bildmarke zu beschreiben, viele andere tun es auch, wie sich beispielsweise anhand des Hastags #myinstagramlogo (und eben nicht #myinstagramicon) ablesen lässt.

      „Logo“ fungiert oftmals als Synonym für „Icon“, „App-Symbol“ oder auch „Profilbild“. „Logo“ meint in diesem Zusammenhang eher visueller Absender, denn klassische Wortbildmarke. Das ist zugegebenermaßen ähnlich schwammig wie wir es beispielsweise von dem Begriff Homepage her kennen. Ein Sammelbegriff.

      Ergo: In diesem Fall wurde sowohl das App-Symbol/Icon verändert, wie auch das Logo, also die Wortbildmarke, wie sie beispielsweise auf instagram.com zu sehen ist.

  6. Ich bin da komplett bei A. Karl: Die mit Abstand wichtigste Anwendung der Bildmarke einer Social Media Plattform ist die als winzig kleines Sharing-Icon auf einem Smartphone-Screen in einer Reihe mit anderen winzig kleinen Sharing-Icons (unter einem Artikel, Bild, Blog-Beitrag etc.)

    Dafür war das alte Icon nahezu unbrauchbar, weshalb sich ja auch längst eine Flat Design Variante neben der offiziellen Bildmarke durchgesetzt hatte. Das jetzt mit einem simplen Strich-Icon offiziell zu machen, ist absolut konsequent. Und solange ansonsten die charakterstarke Wortmarke beibehalten wird, ist daran meiner Meinung nach (bis auf den etwas gewöhnungsbedürftigen Trennstrich) nichts auszusetzen.

  7. Ich würde kurz und knapp sagen:

    “Alle Reden drüber – Mission complete!”

    Schließlich handelt es sich bei Instagram um einen Social-Media-Kanal und wir alle wissen jede erfolgreiche Social-Media-Plattform lebt/fällt mit ihrer Propaganda.

    Ob diese nun “positiv” oder “negativ” ausfällt, spielt da mit unter kaum eine Rolle.

    1. schrift sitzt zu hoch. völlig im ungleichgewicht. wenn schon i-punkt, dann auf gleicher höhe wie der punkt im icon. so ist das doch völlig aus dem gleichgewicht. spacing könnte auch noch besser. netter anfang, aber da musst du noch mal ran.

  8. Hachja.

    Ich erinnere mich an Zeiten, da wurde über Skeuomorphismus geschimpft und über die Beliebigkeit von vermeintlich handwerklichen Script-Schriftzügen. Ich glaube es war 2010.

    Der König ist tot, lang lebe der König!

    ;-)

  9. Ich finde übrigens die Darstellung des neuen Logo/Icons hier auf dt, sowie auf allen anderen Kanälen leicht verzerrt. Und zwar in dem Sinne, dass es überall “zu groß” gezeigt wird. So wirkt es furchtbar.

    Als ich auf meinem Handy das Update durchgeführt habe dachte ich zu erst, das ist doch nix. Jetzt aber finde ich es zumindest auf dem Handy selbst sehr passend. Es wirkt gut auf meinem iPhone und kann sich jetzt endlich auf der Seite mit meinen wichtigsten Apps auch etwas abheben.

    Das die weiteren Neben-Apps quasi invertiert sind macht sich ebenfalls gut, stechen diese nicht so krass heraus und sind auf meiner Seite für alle möglichen “kleinen” Apps wunderbar integriert.

    Ich finde – und denke es wurde ebenfalls gemacht – sowas muss bei der Entwicklung eines neuen Erscheinungsbild mit berücksichtigt werden.

    1. Statt auf Content zu verlinken, der bereits im Artikel gewürdigt wurde: Fällt Dir darüber hinaus denn noch etwas anderes ein bzw. auf? Das kann durchaus unterhaltsam sein, darf aber auch gerne etwas mehr beinhalten als plumpen Spott.

  10. Das Design hätte auch total überragend sein können, die Community wäre trotzdem auf die Barrikaden gegangen. Das ist IMMER so bei neuen Designs.

  11. Der Entstehungsfilm stellt das Ergebnis jedenfalls schwer in den Schatten und beinhaltet direkt mal ein Dutzend wesentlich bessere Alternativen.

    Beim neuen Icon ist auch gar nicht das hier immer wieder (meiner Meinung nach sehr zu unrecht) verschriene “Flat Design” das Problem, sondern die komplette Abkehr vom mittlerweile sehr ikonisch gewordenen, wenn auch nicht besonders schicken alten hin zur totalen Beliebigkeit und mit diesen starken Rundungen und dem nicht wirklich gelungenen Verlauf irgendwie zur Hässlichkeit. Ein Ergebnis, das der Film auch nicht ansatzweise überzeugend begründen kann.

  12. Wenn ich die Kommentare hier so lese, »schäm« ich mich manchmal ein bisschen Designer zu sein.
    Kaum jemand zweifelt so sehr an der Richtigkeit getroffener Entscheidungen – Fotografen sind übrigens nicht besser.
    Wie der Prozess genau ablief, was alles hineingespielt hat und was schlußendlich die Gründe waren, all das ist uns unbekannt – das kann auch das Video nicht deutlich machen, das hat eher Marketingcharakter. Aber urteilen tut man schnell, meist zu schnell und voreilig.
    Wie oben schon geschrieben wurde, ios 6 sieht aus heutiger Sicht steinalt aus und jmd musste den den Schritt »hin zum Neuem« tun.
    Ich bin ja dafür es wirken zu lassen, und mal sehn, was die Zeit bringt. Auf meinem Homescreen fällt das Icon jetzt wesentlich mehr auf, an der Stelle also schonmal alles richtig gemacht. Und das eine Community bei veränderungen immer auf die Barrikaden geht, sieht man derzeit super schön and der fotocommunity, was da geflucht wird – ein Segen.

    1. Auf meinem Homescreen fällt das Icon jetzt wesentlich mehr auf, an der Stelle also schonmal alles richtig gemacht.

      Das alleine sagt sicherlich wenig über die Qualität eines Designs aus. Wenn wir wissen, dass etwas neu ist, ist die Aufmerksamkeit diesbezüglich fokussiert, sodass unser Auge gezielt auf das Neue schaut, Stichwort selektive Wahrnehmung. Hätte Instagram anstelle des flachen Icons den Retro-Look eingeführt, wäre der gleiche Effekt zu beobachten gewesen, nur mit der umgekehrten, gleichfalls fehleranfälligen Schlussfolgerung, nämlich dass Icons im Retro-Stil scheinbar wesentlich mehr auffallen.

      Dass im Rückblick das iOS-6-Interface altbacken aussieht, hängt zudem schlicht und ergreifend damit zusammen, dass wir uns an das Neue meist schnell gewöhnen. Eine Aussage hinsichtlich der Qualität lässt sich daraus kaum ableiten. Wir haben uns beispielsweise auch daran gewöhnt, unser Smartphone alle 24-48 Stunden aufladen zu müssen. Wo hingegen das alte Mobiltelefon von Siemens/Nokia manchmal 14 Tage lang Saft hatte. Wenn wir das Neue trotz anfänglicher Skepsis oder gar Ablehnung schätzen lernen, muss dies nicht unmittelbar mit der Form, der Hülle, dem Aussehen zu tun haben, sondern, was wohl eher die treibende Kraft dahinter sein dürfte, mit dem Nutzwert, den das Neue mit sich bringt; wenn etwa mit einem neuen Design auch ebenso neue Funktionalitäten Einzug halten (Telefon mit Kamera). Es ist der Nutzwert, den wir mit der Zeit zu schätzen wissen und den wir mit der neuen Form in einer Weise verknüpfen, die womöglich im Nachhinein den Eindruck entstehen lässt, die neue Form wäre die aus gestalterischer Sicht bessere.

      1. Deiner Erläuterung folgend könnte ich irgendwann auch mit einem Android Smartphone glücklich sein. Schließlich ist der Nutzwert der beiden Systeme quasi gleich. In der Tat ist es sicherlich erklärungsbedürftig wieso man für ein iPhone mehr Geld ausgeben sollte, wo doch beide das Gleiche bieten. Der Emotionale Faktor, die Bindung an die Marke, Werbung… ach worauf wollte ich hinaus?

        Mir geht es wie Tom. Das Logo scheint durch seine Farbgebung stärker ins Auge zu fallen. Das geht mir genauso. Das mit der selektiven Wahrnehmung mag stimmen, aber wenn etwas so stark auffällt, dann wird es mehr beachtet, als ein zurückhaltendes Logo.

        Allgemein finde ich den Schritt hin zur simplifizierten Variante vollkommen richtig. Es sah sehr altbacken aus. Dass die Wortmarke nicht gleich mit umgestellt wurde ist nicht verständlich. Die Trennlinie trennt 2 Dinge, die eigentlich zusammengehören. Vlt. finden die beiden zukünftig wieder zusammen.

        Man sieht in dem Video deutlich, dass das alte Logo schon weitergeführt wird. Ich habe mal eben in iTunes alle meine Foto-Apps durchgeschaut und die Logos verglichen. Interessanterweise ist die Art der Umsetzung bei keiner anderen Foto-App in meinen Repertoire wiederzufinden.

        Manche brauchen immer ein wenig bis sie sich umgewöhnt haben. Ich denke insbesondere als Webdesigner versteht man wieso Flat-Design nicht nur ein Trend ist, sondern notwendig war. Skalierbarkeit, Performance und klare Flächen. Das Design nimmt sich mehr und mehr zurück, um dem Content die Bühne zu überlassen. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es schwierig ist, dass ein reduziertes Layout auch schick ausschaut. Das Zusammenspiel von Ordnung, Freiraum, Typo und Farben in Einklang zu bringen ist heutzutage die große Kunst.

        Insgesamt ist das in meinen Augen ein großer Schritt vorwärts.

      2. natürlich gewöhnt man sich an dinge, und natürlich heißt es nicht, dass diese immer »besser« sind. (allein darüber, ob etwas besser ist, nur weil wir als designer das nicht so sehen, kann man bücher füllen – gut dass nicht nur designer in der nutzergruppe sind). aber dein vergleich hinkt, wenn wir ein altes telefon, mit dessen möglichkeiten, genauso häufig laden müssten, wie heut ein smartphone, würde jeder das mit der besseren akkuleistung benutzen. aber die neuen möglichkeiten überwiegen und deshalb haben wir uns daran gewöhnt, jeden tag laden zu müssen – als notwendiges übel. die frage ist doch eher, warum wir dieses übel auf uns nehmen, nicht das es ein übel ist oder es dieses vorher in der form nicht gab. und das ios 6 heut alt aussieht, liegt nicht daran, dass wir uns dran gewöhnt haben, sondern das es aus heutiger sicht albacken aussieht. der trend ist weitergegangen, gestaltung allgemein hat völlig neue aufgabengebiete und ausformungen bekommen, die möglichkeiten wurden erweitert und forderten veränderungen – das macht es alt. wenn das beispiel zu nah dran ist, gibt es 1000 anderes beispiele

        1. und das ios 6 heut alt aussieht, liegt nicht daran, dass wir uns dran gewöhnt haben, sondern das es aus heutiger sicht albacken aussieht.

          iOS 6 sieht also alt aus, weil es altbacken aussieht. Dagegen ist freilich kein Argument gewachsen ;-)

  13. Zum gezeigten Video-Screenshot:

    Da war das Logo ohne Schlagschatten auf weißem Hintergrund wohl doch zu langweilig, weshalb man hier noch schnell einen hinzugefügt hat.

    Geht insgesamt gar nicht.

  14. Mir hat das neue Icon direkt gut gefallen. Die Farbkombination im verspielten Verlauf spiegelt super die Farbstimmung vom Großteil der im Netzwerk geteilten Fotos wieder; warme Sonnenaufgänge in kitschigen Filtern. Ne, mal ehrlich, das alte Icon war doch schon bisschen angestaubt und eines der letzten Überbleibsel des Skeuomorphismus. Den meisten hätte ein bisschen mehr Materialdesign mit hartem oder sanften Schatten und gedeckten Farben (so wie am Beginn des Videos) wohl besser gefallen aber der Apple Stil bringt das Icon mehr zum leuchten und die drastische Änderung sorgt schließlich auch für mehr Medienaufmerksamkeit.

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