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Neuer Markenauftritt für DKMS

Die DKMS (ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei) hat anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens einen neuen Markenauftritt erhalten. Erstmals vereint das neue Logo alle DKMS-Länderorganisationen unter einem Dach.

Seit Ende Mai gibt es nur noch einen global einheitlichen Auftritt und einen gemeinsamen Namen: DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei, Delete Blood Cancer DKMS US, Delete Blood Cancer UK, Fundación DKMS España und DKMS Polska werden zu DKMS. Neben den Namen wurde auch der Markenauftritt vereinheitlicht. Erhalten bleibt hingegen „Wir besiegen Blutkrebs“ als Claim.

Gestartet 1991 in Deutschland, hat sich die DKMS in den letzten 25 Jahre von einer Stammzellspenderdatei zu einer internationalen Organisation entwickelt, die 2004 ihre Arbeit in den USA, 2009 in Polen, 2011 in Spanien und 2013 in UK aufgenommen hat. Im Zuge unserer Internationalisierung hat die DKMS auch ihre Mission erweitert. Wir wollen Blutkrebspatienten den Zugang zu notwendigen Therapien ermöglichen und die Weiterentwicklung von Behandlungen fördern. Gleichzeitig wollen wir sicherstellen, dass jeder Spender dieselbe Betreuung und jeder Patient Zugang zu Therapien erhält. Deshalb rückt die DKMS-Familie überall auf der Welt ein Stück näher zusammen und entwickelt sich weiter zu einer starken globalen Organisation.

Verantwortlich für die Kreation zeichnet die Agentur Peter Schmidt Belliero & Zandée.

DKMS Corporate Design

DKMS Corporate Design

DKMS Logo – vorher und nachher

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Dieser Beitrag hat 15 Kommentare

  1. Dieser Pfeil im Logo ist halt das “Entf.” Tastatur-Icon am Mac. Ich weiß nicht, ob das so die beste aller Assoziationen ist, die man mit dem Logo verknüpfen kann. Mich irritiert es jedenfalls total, auch wenn man “Entf.” als “den Blutkrebs besiegen” schon irgendwie begründen könnte.

  2. Generell gefällt es mir total gut. Sauber, aufgeräumt, modern. 2 Gedanken hätte ich doch: 1. ob’s nicht ZU sauber und aufgeräumt ist (Könnte eine Bank genauso sein). 2. Bin zwar kein native speaker, aber die Übersetzung

  3. Heh, war ja noch garnicht fertig, also: auf Englisch funktioniert we delete cancer mit dem Symbol und es entsteht der gewünschte Zusammenhang. Auf Deutsch funktioniert das mit besiegen eigentlich garnicht.

    1. Der Zusammenhang wäre tatsächlich interessant. Vor allem unter dem Aspekt, dass das „Original“ von Mutabor auch stimmiger ist und vor allem das Umdrehen des Kreises die Bedeutung des Signets etwas ad absurdum führt.

    2. Was die Frage der Verantwortlichkeit betrifft, kann ich nun, nachdem mir beide Agenturen geantwortet haben, diese zitieren. Scheint, als gäbe es da noch gewissen Klärungsbedarf. Hoffe, es gibt kein böses Blut.

      Peter Schmidt Belliero & Zandée: „Das Zeichen von Delete Blood Cancer sollte übernommen werden und wurde verändert: die Typo wurde abgerundet, um ein freundlicheren Eindruck zu kreieren und potentiellen Ängsten menschlich zu begegnen. Auch der Pfeil sowie das Kreuz wurden überarbeitet, um harmonisch in das neue Corporate Design überführt werden zu können. Ziel war es, weg vom ‘Delete Zeichen’, da dieses nicht wirklich von den Leuten entschlüsselt wurde, stattdessen mehr in Richtung ‘Join the register’.“

      Mutabor: „Wir kommentieren das Thema aktuell nicht, befassen uns aber damit. Sollte eine detailliertere Stellungnahme angebracht sein, werden wir diese auf unseren Kanälen veröffentlichen.“

  4. Ich finde den Markenauftritt sehr gelungen. Ich würde diesen auch nicht als zu clean beurteilen, da ich von einer solchen Institution Seriosität erwarten würde. Im einfachsten Fall vertraue ich ihr ein Watestäbchen mit meinem Speichel, im Schlimmsten Fall mehr oder weniger mein Leben an.

    Klasse Arbeit! Daumen hoch! Den Einwand bzgl. des deutschen Slogans in Verbindung mit dem neuen Logo teile ich aber ebenfalls.

  5. Nun mag der Pfeil mit x beim MAC das Entfernen-Symbol sein – ich weiß es nicht, denn ich habe keinen MAC und das geht auch mehr als 90% der restlichen Bevölkerung so.
    Für mich ist für ein Entfernen-Symbol der Pfeil in die falsche Richtung.
    So ist es unverständlich – und da das Schlüsselwort “delete” im deutschen Slogan nicht vorkommt, bleibt dieses Element unverständlich.
    Das Logo mit dem Puzzleteil war generell verständlich, das Logo mit dem Blutstropfen ebenfalls. Dieses ist es – trotz attraktiver Gestaltung – eben nicht. Und damit ist einer der Hauptansprüche an ein Logo nicht erfüllt. Nun kann man argumentieren, dass ein Logo grundsätzlich keiner erklärenden Elemente bedarf. Das stimmt natürlich – aber hier soll eben etwas ausgedrückt werden, nur die Sprache ist eben nicht verständlich.

    1. Stimme dir zu, hier die MAC-Taste

      “Delete” klingt für mich nur nach löschen im Computerkontext, “remove” wäre evtl. passender, noch besser sowas wie “we fight blood cancer” oder “we end blood cancer”, wenn es schon Englisch sein muss…

      Genau so wie man sich “let’s delete war” oder “let’s delete fascism” nicht so ganz vorstellen kann?

      1. Die ursprüngliche Kampange von Mutabor war auf das Cumputerthema ausgelegt, da man mit seiner Tastatur Blutkrebs bekämpfen soll. Aber das neue Logo mit dem deutschen Claim passt nicht zusammen. Auch die grafischen Elemente, die davon abgeleitet sind (überlappende Balken) funktionieren nicht gut. Ich habe gerade den Newsletter der DKMS bekommen (bin bereits Spender) und der schaut echt primitiv aus. Die überlappende Outline ist Tannengrün. Das geht mit dem Rot nicht gut zusammen. Auch ist ein Inhaltsverzeichnis in einem Newsletter total 90er. Zudem sind die Grafiken pixelig und die Typo innerhalb des roten Balkens ist unpassend.

        Hier der Link zum Newsletter

  6. Da sieht man mal die Schwierigkeiten, die es gibt, muss man eine Kampagen-Idee international im echten Geist mit Esprit übersetzen. 1:1 geht fast nie.

    Wünsche da fast mehr Respekt gegenüber unterschätzten Adaptions-Networkagenturen, die sich einen abhobeln und es immer noch nicht funzt. Ich denke, die Verantwortlichen wissen um die Schwächen der deutschen Adaption.

    Mit Claims habe ich jedenfall genau diese Erfahrung gemacht. Übersetzt man die, ist es aus mit ihrer eigentümlichen und besonderen Kraft und man muss Kompromisse machen. Da ist wichtig zu wissen, welcher Markt Marketing-technisch der wichtigere ist, der Anglo-Sprachraum oder der deutsche.

  7. Für mich sieht das Signet eher nach einem Pfeil aus der zum Kreuz zeigt. Also Entweder der Weg ins Krankenhaus oder zum Grab?!
    Finde ich nicht passend insg.

  8. Die Original-Version des Mutabor-Entwurfes für die US-Organisation ist stimmiger von der Metapher her (Leserichtung). Fraglich erscheint mir, ob die angesprochene Zielgruppe wirklich so computeraffin ist. Nicht für jeden ist eine Computertastatur Alltag und erschließt sich somit von selbst.

  9. Die Analogie wird vor Allem jungen Smartphone-Nutzern ebenfalls deutlich sein, denn gerade die iPhone-Generation kennt das Symbol. Mir persönlich ist die Kampagne nicht emotional genug. Ich fand die „Stäbchen-rein-Kampagne“ ansprechender. Ich mag es grundsätzlich auch eher clean, aber das wirkt hier etwas fehl am Platz.

Kommentare sind geschlossen.

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