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Neue visuelle Identität für Tschechischen Rundfunk

Der Tschechische Rundfunk, ÄŒeský rozhlas, stellt derzeit auf eine neue visuelle Identität seiner Sender um. Anlass für ein neues Corporate Design ist unter anderem das 90-jährige Bestehen der Rundfunkanstalt, die aus dem Tschechoslowakischen Rundfunk (ÄŒeskoslovenský rozhlas) hervorgegangen ist.

Im Mittelpunkt des neuen Corporate Designs, das seit dem 01. März implementiert wird, steht der Anfangsbuchstabe „R“ (» Radio). Im Sinne einer Dachmarke repräsentiert der bewusst als abstraktes Zeichen angelegte Buchstabe alle Sender des Tschechischen Rundfunks. Das Redesign sei auch vor dem Hintergrund der Gründung neuer Sender sowie zahlreicher Aktivitäten und Wettbewerben erforderlich gewesen, wie es ein Sprecher der Rundfunkanstalt erklärt. Das Vorgängerlogo wurde vor 17 Jahren eingeführt. Die neue visuelle Identität sorgt für mehr Einheitlichkeit, die Erscheinungsbilder aller angeschlossenen Sender wurden harmonisiert.

Verantwortlich für das Rebranding ist das Studio Marvil, das im vergangenen Jahr bereits die Tourismuskampagne „Czech Republike it. A lot.“ umgesetzt hatte.

Quellen:
Pressemeldung: ÄŒeský rozhlas po sedmnácti letech mÄ›ní své logo | rozhlas.cz

www.facebook.com/ceskyrozhlas

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Ich weiß nicht warum, aber ich finde dieses R irgendwie extrem altbacken. Wie Logo-Design aus den 70/80ern. Vielleicht teilt ja jemand meine Meinung und kann die Gründe besser benennen.

  2. Eine schöne, modern wirkende Überarbeitung, das Spiel mit den sehr angenehmen Farben geht sofort positiv ins Auge, man sieht, dass dem Designer hier offensichtlich nicht sinnlos ins Handwerk gelabert wurde. Lediglich die Helvetica stört mich ein wenig. In ihrer schlichten Neutralität lässt sie das R im wahrsten Sinne des Wortes alt aussehen (siehe Kommentar von Peter), eine weniger nichtssagende Typografie wäre hier wohl deutlich besser gekommen und hätte den Bauhausansatz entschärfen können.

  3. Ich finde die neue CI gelungen. Sie ist frei von Ballast und wirkt frisch.
    Dem Punkt mit der Helvetica muss ich zustimmen, wobei sie von der eigentlichen
    Helvetica abweicht. Die Endungen/ Abstriche ( Im englisch die Terminals, weiß nicht ob endungen das richtige wort ist) sind angeschnitten und nicht parallel zur Grundlinie wie bei der Helvetica.
    Und das R ist auch nicht das standard Helvetica R… Also vllt haben Sie die leicht abgewandelt oder es gibt alternative Charakter.

    Auf alle Fälle ist die neue Gestaltung meiner Ansicht nach einer großer Fortschritt.

  4. Das mit den Endungen ist mir beim s c e aufgefallen. Oder es handelt sich um einen Renderingfehler.

  5. Super, stimmig und frisch. Macht mir spontan Lust auf diesen Radiosender – auch wenn ich nichts verstehen würde. Sehr gelungene Umsetzung von unseren Nachbarn.
    Die vermeintliche Helvetica ist im Übrigen, wie auch im Film kurz dargestellt, eine Akzidenz Grotesk Book. Finde die nicht unpassend, sie drückt eine gewisse, dem Alter entsprechende Seriosität aus, ohne langweilig zu wirken.

  6. Nunja, so recht passt es aber nicht: Die im Film als AG Book Pro bezeichnete Schrift weist im Original einige Unterschiede auf, siehe Schenkel des R oder der Endstrich des a.

  7. Habe soeben noch mal verglichen – die Ähnlichkeiten zur Helvetica (Neue Helvetica, um genau zu sein) sind größer als die zur Akzidenz, wobei beide nicht genau matchen. Irgendwas wird man da wohl verändert haben.

  8. Unabhängig von der gewählten Typo eine sehr gut gelungene und frisch wirkende CI, die wohl gezielt “klassisch” daher kommt und damit dem rechtlich-öffentlichen Rundfunk in Tschechien gerecht wird. Ich find’s schön.

  9. Als Laie spricht mich das Logo sofort an. Erinnert mich an alte Firmenlogos aus den 50er Jahren.

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