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Neue Einheitlichkeit für Google-Logos

New Google Logos

Vor zwei Jahren war mir der Wildwuchs der Google-Logos einen Artikel wert. Nun werden in den nächsten Wochen und Monaten alle Logos der Google-Dienste gegen neue, einheitlich angelegte Versionen ausgetauscht. Eine Standardisierung war längst überfällig.

Die Dienstbezeichnungen werden nun einheitlich in blauen Minuskeln rechts vom Google-Logo positioniert. Die jeweilige Landeskennung befindet sich in grau darunter. Bei der neu eingeführten serifenlosen Schrift soll es sich um einen Corporate Font handeln, der von Hoefler & Freré-Jones erstellt wurde. Leider ließ sich der Name nicht so ohne weiteres ermitteln.

Dieser Beitrag hat 17 Kommentare

  1. Ist zumindest ein Schritt in die richtige Richtung. Die Google-Serife könnte meiner Meinung nach auch mal ein kleines Facelifting vertragen.

  2. Finde es auch gut, es ein bisschen einheitlicher zu gestalten! Also mir gefällts, auch wenn die blaue Schrift für meinen Geschmack ein bisschen zu gross geraten ist…!

    kloni

  3. Vielleicht hätte Google die Wörter einfach untereinander setzten sollen.
    Dann wär es nicht so in die Breite geschlagen, aber na ja immerhin
    einheitlich Logos.

  4. ein Schritt in die richtige Richtung. schlicht, schön, einheitlich. Jedoch nur die rechte Seite. Der Google Schriftzug gefällt mir nach wie vor nicht wirklich…
    Bei dieser Gelegenheit könnte man doch auch gleich das favicon neu gestalten…

  5. Die neuen Logos schaffen die Gratwanderung zwischen Kontinuität der Marke Google und einer visuellen Stärkung der einzelnen Dienste. Der unter das Logo gequetschte Dienstname sah immer wie ein Kompromiss aus. Also durchaus gelungen. Zu befürchten ist nur, dass man weiterhin die deutsche Lokalisierung vergessen zu haben scheint – ganz anders als Yahoo

  6. Bei der Gelegenheit hätte man doch endlich mal diesen unsäglichen Holzhammer 3D »DataBeckers beste Schrifteffekte« Look rausnehmen können.
    Ansonsten scheinen sich die Aussagen von Doug Bowman bezüglich Google vs. Design zu bestätigen :-)
    So richtig zu Ende gedacht wirkt das alles nicht.

  7. der 3D effekt ist nur online. dadurch unterscheidet sich off- von online-kommunikation.
    das hatte ich bereits 2006 eingeführt als ich als freelancer unterwegs war und auf ein googleprojekt gesetzt wurde. damals die überarbeitung der literatur für europa.

    Es war damals leider nicht erwünscht die google-logos einheitlicher zu gestalten.
    die lösung finde ich allerdings noch nicht wirklich gelungen, da eine zu lange zeile entsteht.
    da hatte ich ne bessere lösung parat!

    man merkt google immer noch seinen studentencharm an. keine ahnung, ob der jetzt dadurch verloren geht und die sympathie fürs unternehmen gleich mit?

    wir reden ja über werte die man so nicht messen kann.

  8. @sven
    Du findest den Zusatz zu klein??? Ist Dein Monitor kaputt?

    Also der Font wirkt ja größer als das Logo – gefällt mir nicht so recht. Ich meine die klare Aufteilung ist das richtige Prinzip und lange nötig, aber das ganze Design von Google will
    irgendwie nicht wirklich zusammenpassen oder mit einen angenehmen Look aufwarten. Man könnte bei der Gelegenheit mal über die Grundzüge nachdenken.

    Die Bundesregierung
    hat das mit den Zusätzen und ellenlangen Namen der Ministerien übrigens schön gelöst. Kann man so zwar nicht auf Google übertragen aber soll als kleine Inspiration dienen …

    Grüße
    Till

  9. Online macht aber nun einmal im Bezug auf das, was man von Google mitbekommt 90% oder mehr aus. Wer hat schon Offline mit Google zu tun? Wenige.

    Ich finde den Effekt grauenvoll, wobei man natürlich ehrlicherweise sagen muß: er schadet Google nicht. Aber in den Kommentaren rund um Doug Bowmans Abschied von Google wurde ja x-fach drauf hingewiesen das »antidesign« Unternehmen wie Google nicht wegen, sondern trotz ihren Designs erfolgreich sind ;-)

    Mein Ansatz z.B. sähe grob skizziert etwa so aus:

    Ist jetzt nicht komplett ausgearbeitet, sondern nur der Ansatz. Und sogar dank glossy ein bisschen »Web2.0« ;-)
    Aber man sieht, das es so kompakter stünde, und damit auch einfacher konsequent umsetzbar ist.
    Bei den elendig breiten Teilen in dem neuen Look ist es doch nur eine Frage der Zeit, wann das erste Mal einfach nich der Platz da ist, in der Breite. Und dann ist der Wildwuchs wieder da.

    Aber gut, was interessiert Google mein Geschwätz :) Allen dt-Lesern einen schönen Sonntag.

  10. Ich bin ja bei der Vereinheitlichung von Logos einer Unternehmensgruppe (oder wie in diesem Fall von verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens) immer sehr zwiegespalten.

    Zum einen ist es immer schade, wenn durch einen solchen Schritt die Individualität und Besonderheit der verschiedenen Einheiten verloren geht. Zum anderen ist es aber ja auch immer wichtig, die Zusammengehörigkeit zu zeigen und so von einer Marke zu profitieren (zumindest sollte es so sein).

    Im Falle von Google finde ich es nicht gelungen. Das Wort “Google” ist noch richtig im Stil von vor ein paar Jahren angelegt (inkl. Bevel-Effekt und Glanzkanten), die Dienstbezeichnungen sind jedoch völlig Up-to-date (schnörkellos, neutrale Farbe, ohne jeden Effekt). Dabei finde ich die Dienstbezeichnungen besser, sodass ich auch nur denen zustimmen kann, die ein Redesign des eigentlichen Google-Logos gut finden würden. Aber es wurde ja auch hier schon oft auf das besondere Verhältnis von Google zum Design hingewiesen.
    Ich gebe chenz recht, dass so eine lange Zeile entsteht. Allerdings denke ich ist auf den jeweiligen Seiten genug Platz, um dies auch darzustellen. Außerdem wird so tatsächlich deutlicher, wo man sich befindet (wird ja langsam auch immer unübersichtlicher bei Google).

    Off Topic, aber auch dazu passend (Google vs. Design): Wenn ich dann immer wieder vorgehalten bekomme, dass doch die Google-Startseite sooooooooo viel schneller geladen wird als z.B. die Seite eines aktuellen Projekts (natürlich schön designt und mit jede Menge Inhalt) könnte ich ausrasten ;-)

  11. @ daniel,

    tiefgestellt ist schon gut, aber was soll die tektonische linie???
    das addiert etwas dazu, was es nicht braucht.
    einfach tiefgestellt reicht doch.

    allerdings könnt ihr alle die flut von subfirmen, beteiligungen, etc… überhaupt nicht abschätzen. wieviel google darfs denn sein? wenn google 50 % anteile an z.b. youtube hält, wie weit muss die brand da mit einbezogen werden, oder steht da nur noch youtube by google drauf…hier ist vor allem design erstmal der richtige verortungsansatz in der markenarchitektur wichtig. dann irgendwann kann man sich über design unterhalten.

    das design von google ist im übrigen nicht so schlecht wie alles es immer reden…man könnte schon fast sagen es ist nicht nur verbal sondern auch optisch zu einem zitat des internets geworden und damit eine art gattung!!!

    hugs

  12. Nachdem ich gerade mal das »Google maps Deutschland« im Einsatz gesehen habe ist mir aufgefallen, dass sich Ober- und Unterlängen von Bereich (hier maps) und Land (hier Dtl.) überschneiden können. In diesem Fall tun sie es nicht, aber es würde mich schon wundern, wenn das nicht bei irgendeiner Kombination der Fall wäre.

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