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Modifiziertes Markenzeichen von SEAT vorgestellt

Seat Logo

Seat Logo

Nun bewahrheitet sich also, was sich bereits Mitte Juli dieses Jahres angekündigt hatte (siehe: SEAT soll ein neues Markenzeichen bekommen). SEAT modifiziert also sein Markenzeichen. Nun kann ich auch auf eine offizielle Pressemeldung verweisen.

SEAT Logo

In Paris fand gestern auf der Mondial de l´Automobile 2012 die Präsentation nicht nur des neuen SEAT Leon statt, sondern auch die des neuen Markenzeichens. Das Markenzeichen entspricht nun stärker der Darstellung des Emblems, so wie es auf den Fahrzeugen zu sehen ist.

SEAT Logo

In der unten verlinkten Pressemeldung wird die Neugestaltung wie folgt beschrieben: „Das neue Logo vereint das leidenschaftlich dynamische SEAT-Rot mit dem unverwechselbaren Chrom-„S“ des Unternehmens. Die Weiterentwicklung des Logos symbolisiert die Wandlung der Marke ebenso wie das Gleichgewicht zwischen deren rationalen und emotionalen Elementen. Charakteristisch für das Chrom-Logo sind die symmetrischen Linien, die unter permanenter Spannung stehen. Die klare Skulptur assoziiert Modernität und technische Inspiration – das unverwechselbare Design des Chrom-Logos unterstreicht das SEAT Markenversprechen für präzise Technologie, Exzellenz in Entwicklung und Innovation während die Farbe Rot die Seele der spanischen Marke offenbart.“

Historie der letzten SEAT-Markenzeichen

SEAT Logo-Historie

Anhand der oben aufgeführten (unvollständigen) Logohistorie – die Geschichte der Marke reicht zurück bis ins Jahr 1950 – ist gut zu erkennen, das mit jedem Redesign eine Diagonale entfernt wurde. Hier allerdings von einer Simplifizierung zu sprechen, wäre allerdings ob des mehr als üppig aufgetragenen Chrom-Looks unangebracht. Weitere Ansichten und Gedanken von mir zum Redesign des SEAT-Markenzeichens gibt es auch auf W&V.

SEAT Paris

SEAT LeonBildquelle: SEAT

Dieser Beitrag hat 26 Kommentare

  1. Und auf eine Neues :-)

    Die Überarbeitung der Typo ist gelungen wie ich finde, die wirkt deutlich stimmiger.
    Mit dem neuen Markenzeichen “S” habe ich ein paar Probleme im Detail:
    Positiv finde ich die angedeutete Materialstärke, besonders im Vergleich zur alten Version. Das suggeriert Solidität und hat deutlich mehr Kraft. Ich finde auch die bewusst reduzierte oder stilisierte Darstellung des nahezu “matten” Metalls besser als eine hyperrealistische Chrom-Anmutung, das wirkt ikonischer und hält einen guten Abstand zu den heutzutage inflationär eingesetzten Licht- und Spiegelspielereien.

    Die Schwarze Outline die diese Form begrenzt zieht das Zeichen aber deutlich nach unten – ohne diese Begrenzung würde es in meinen Augen viel wertiger aussehen. Und aufgrund der Absage an hochkontrastige Schwarz/Weisse Chrom-Lichter ist die auch gar nicht nötig um z.B. zu verhindern das einzelne Teile ausreissen und optisch wegbrechen – das “S ist rundum in einem eher engen, homogenen Tonwert gehalten, die Linie daher völlig überflüssig.

    Ebenfalls stört mich die diagonale Schnittkante, erstens weil dort die dritte Dimension fehlt (was auf mich wie ein Fehler wirkt) und zweitens weil ihr der Schwung der vorhergehenden Versionen genommen wurde. Die gerade Linie tut nichts als das “S” zu zerschneiden, der Schnitt wirkt wie ein Verbotsbalken, wie durchgestrichen – ansonsten fehlt ihr jeglicher Reiz.
    Auch ist unverständlich warum dieses dynamische Element eliminiert wurde, die halbherzigen Schwünge und Radien an den Ober- und- Unterstrichen des “S” aber beibehalten wurden.
    Analog zur Wortmarke hätte ich eine umgekehrte Lösung stimmiger gefunden (Ober und Unterseiten des “S” gerade, aber Mittellinie dafür dynamischer).
    Eine leichte Wölbung (Wie sie auf dem Fahrzeugfoto zu sehen ist weil die Heckklappe in sich gewölbt ist) reicht schon aus um das ganze Zeichen deutlich aufzuwerten.

    Zu guter letzt störe ich mich auch an dem hellen Lichtreflex im unteren “S” Bogen, der kommt mir viel zu wichtig vor, wirkt zudem seltsam weil man vermutet das diese Ecke doch eigentlich weniger Licht bekommen müsste. Irgendwo muss man Reize/Spiegel/Lichter setzen um das Metall nicht zu kunststoffig-langweilig aussehen zu lassen, aber an der Stelle, bzw in der Helligkeit/mit dem Kontrast stört es.

    Ein bisschen besser als das alte ist es schon, aber ob das wirklich nötig war? Na, freuen wir uns das die Kreativwirtschaft mit soviel Arbeit bedacht wird!

  2. In der 3D-Anwendung funktioniert die Bildmarke sehr gut und wirkt sehr modern – in der 2D-Anwendung wirkt es dagegen etwas sehr massiv und geradezu undynamisch. Eine ganz leichte Kurvenführung (kaum zu merken) hätte vielleicht schon Abhilfe gebracht. Auch die Symmetrie ist für meinen Geschmack etwas zu unbeweglich. Die Wortmarke ist typografisch auf jeden Fall besser geworden. Seat war für mich die letzten Jahre immer die Marke mit einer gewissen leichten Linienführung – bin auf die neuen Modelle gespannt. Alles in allem aber ein guter Schritt in die richtige Richtung – selbstbewusst und kompromissloser. Passt also zum neuen Image von Seat.

  3. Ich krieg Angst! Das Ding fällt gleich auseinander, ist in der Mitte schon gebrochen. In dieses Auto lieber nicht einsteigen.

  4. Ach du meine Güte… das Signet wurde wohl mit Word-Art umgesetzt.

    Wie schon mehrfach geschrieben wurde: neuer Schriftzug, altes Signet (vielleicht mit einem leichten Update, das geht schöner) – so sähe auch in meinen Augen die beste Kombination aus.

  5. Der Schriftzug ist jetzt besser weil die Schrift vorher gestaucht wirkte. Allerdings hätte ich das E eckig gelassen und beim A die rechte Ecke auch rund gemacht. Das ist klarer und harmonischer. Eine gleichmäßige Abwechslung: je ein runder und ein gerader Buchstabe. Dann steht auch das
    T nicht mehr als einziger komplett eckiger Buchstabe da.

    Das S war vorher viel eleganter und sportlicher. Das wurde ja hier schon erörtert. @ Jürgen – du hast recht. Sowohl Perspektive, als auch Lichtfall sind kompett falsch. Der starke Lichteinfall der rechten Ecke des unteren S Bogens ist viel zu hell. Davon abgesehen ist die Form da besonders häßlich. Das Licht müßte, demnach von links kommen. Der oberen Kannte nach kommt es von Oben, dann aber müßten doch die unteren Balken nach oben hin auch heller sein. Ist völlig diffus.

    Wie kann sowas nur durchgehen. Dafür hat die entsprechende Agentur sehr viel Geld bekommen. Einige von uns müßten unabhängige Berater werden. Damit Auftraggeber nicht woviel in den Sand setzen.

  6. bei jedem Redesign eine Diagonale entfernt. Das heißt, beim nächsten Redesign in acht Jahren tritt Seat nur noch mit einem einfachen “S” auf, und in zwanzig Jahren wird das S nur noch angedeutet.

  7. Das Bullshit-Bingo in der Presseerklärung zeigt, dass Seat selber eigentlich auch keinen blassen Schimmer hat, warum das vorherige Logo gegen das neue (wie jemand hier schrieb “Charme einer Kettensäge”) ausgetauscht werden musste.

    Als Soforthilfe empfehle ich UHU Alleskleber Super, auch geeignet für die Kleinflächenverklebung von zwei Metallobjekten.

  8. @ppp: aahhh… Bullshitbingo (nach einer Runde “googeln”) – auch wieder was dazu gelernt…!

    Stimme so ziemlich allen Vorrednern zu und bin ebenfalls gespannt auf das nächste Redesign – dann, wenn SEAT nur noch ein schlichtes “S” zum Logo haben könnte. Und danach vielleicht ein kleines “s”…? Oder vielleicht gleich ein $ – Zeichen, das beschreibt dann am besten, dass ein Redesign nicht immer notwendig ist, aber immer genug kostet :) und liegt somit vielleicht der Intention am nächsten, dass sich am besten – nur durch das neue Logo samt neuer Markenausrichtung – die Absatzzahlen verdoppeln sollen.

    Die Marke ist auf dem richtigen Weg, indem Sie versucht konsequent jung zu bleiben. Ob nun die “Kettensäge” hübsch ist oder nicht, die “zackigen” Formen passen auch zu den “harten” Kanten in der Karosserie der aktuellen Fahrzeuge.

    Nun, nach dem üblichen “Herantasten” gefällt es mir sehr gut – das neue Logo. Ich kann damit leben, zumal ich Ford fahre. Das ist doch übrigens ‘mal ein Hersteller, der ein hervorragendes Beispiel abgibt, wie man es einfach über 100 Jahre hinweg gut machen kann mit dem Logo – jeder kennt es (einfach nicht zuviel ändern & jeder wird es weiter kennen); Aber hier und da mal alle paar Jahre etwas aufpolieren – job done.

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