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Miracoli mit neuem Markenauftritt

Miracoli Spaghetti

Miracoli Logo (2012)

Ein Klassiker auf dem Lebensmittelmarkt ändert sein Erscheinungsbild. Miracoli tritt seit September dieses Jahres im neuen Design auf. Das Logo und die Verpackungen wurden neu gestaltet. Hintergrund für das Redesign ist der Verkauf der Marke Miracoli durch Kraft Foods an Mars, der im August dieses Jahres beschlossen wurde.

Miracoli Logo

Das bisherige, an eine Flagge angelehnte Erkennungszeichen der Verpackung – den Begriff „Logo“ vermeide ich an dieser Stelle ganz bewusst –, wird von einem weiterhin grünen Schriftzug ablöst, der zentrisch an einem Bogen ausgerichtet ist. Beim Blick auf das Verpackungsdesign wird deutlich, dass das Logo ganz bewusst der Rand eines Tellers nachahmt.

Miracoli Verpackung

Auch ohne Flagge verbreitet das neue Packaging Design ein Stück weit „italienisches Flair“. Die Farbgebung, auch in Verbindung mit den fotografischen Abbildungen, reicht hierfür aus. Der Perspektivwechsel innerhalb der Fotografien verhilft den Verpackungen zu mehr Symmetrie und zu mehr Prägnanz. Der Hintergrund wechselt von einem diffusem, gelben Etwas zu einer konkreten Holzstruktur, die Rustikalität vermittelt. Handwerklich und gestalterisch eine sehr überzeugende und ansprechende Arbeit, wie ich finde.

Verantwortlich für das Redesign zeichnet die auf Verpackungsdesign spezialisierte Agentur Turner Duckworth (London).

Mediengalerie

Dieser Beitrag hat 54 Kommentare

  1. Die Gestaltung von Carbonara und Bolognese find ich richtig stark, die anderen find ich weniger gelungen. Warum gibt es diese zwei Ausreißer? Auch bei den Gläsern gibt es zwei Produkte, die andere Farben im Logo haben, warum? (das ist keine rhetorische, sondern eine ernst gemeinte Frage, wäre klasse, wenn mir das jemand beantworten könnte, von Verpackungsdesign hab ich kaum Ahnung). Auch die Unterschiede “Banderole – Hintergrund” leuchten mir nicht ein. Manchmal der gleiche Farbton, dann ist die Banderole etwas heller (Basilikum), dann wieder komplett anders (Ricotta & Bolo).

    Bin auf jeden Fall gespannt, wie es dann letzten Endes im Laden aussieht.

    PS: Mir sind zwei kleine Fehlerchen im Text aufgefallen “den Rand eines Tellers nachahmt.” und “von einem diffusen, gelben”

  2. Gut gelungen. Logo und Teller-Idee sind schön frisch. Die Holzstruktur stört mich nicht.

    Die beiden Packungen mit dem Deckchen sind nicht schlechter, aber etwas unruhiger.

    Die Soßengläschen fallen für meinen Geschmack gegenüber den Packungen deutlich ab. Zuviel Tomate, zuviel Farbcodierung und zuwenig Teller.

  3. Die Idee farblich die Sorten unterteilen finde ich gut. Nur der Teller mit dem Logo sitzt für mich etwa zu dicht am oberen Rand. Ich bin zwar kein Italiener aber ein Löffel in Spaghetti hat nichts verloren. Ich habe nirgendwo in der Welt außer Deutchland gesehen, dass man die Spaghetti noch mit dem Löffel essen kann. Das italienische Flair ist weg es könnte auch so gut die Nudeln mit Soße heißen.

  4. Sehr ansprechend und im Vergleich zu vorher wirklich hochwertig. Zwar nie wirklich gekauft; aber wenn man nur nach dem Packungsdesign geht, würde ich zuschlagen ;)

  5. Ich finde die Idee mit dem Teller gelungen. Ich finde auch, das eine Gabel gereicht hätte um zu zeigen, dass was später auf dem Teller liegt man tatsächlich essen kann, und man würde dem Thema – italienisch Spaghetti essen – Tribut zollen.
    Jedoch der Holzbackground ist mir im Vergleich zu dem schönen Teller zu grobschlächtig. Vor allem in unterschiedlichen Farben! Die Idee erschließt sich mir gar nicht und auf den Gläsern macht das gar nichts her.
    So schön das Alleinstellungsmerkmal auf den Schachteln durch die durchgehend runde Form auch ist, so verloren geht sie auf den Gläsern.
    Teller-Idee super – Rest… naja….

  6. Den Schriftzug finde ich wirklich gelungen und, wie bereits erwähnt, mit dem Basilikumblatt hübsch akzentuiert. Bei genauer Betrachtung lässt die Gestaltung der neuen Verpackungen allerdings eine gewisse Konsistenz vermissen. Ich persönlich favorisiere die Verpackung mit dunklem Holz und Platzdeckchen, wobei ich nicht verstehe, warum hier die Bögen ober- und unterhalb der Typo nicht in rot-grün belassen wurden. Insgeamt bietet die neue Gestaltung eine Menge schöner neuer Elemente, die konsequenter umgesetzt ein noch besseres Ergebnis hervorgebracht hätten.

    Zu der Anmerkung mit dem Löffel: Aus dem von Bob verlinkten FTD-Artikel geht hervor, dass die Marke vor allem in Deutschland populär ist. Ich bekomme in italienischen Restaurants regelmäßig und ungefragt Löffel zu meiner Pasta serviert, was vermutlich kein Versehen sondern eher ein Zugeständnis an deutsche Essgewohnheiten ist. Darüber hinaus ist stilvolles oder stilechtes Essen vielleicht auch keine Frage, die sich im Zusammenhang mit Tütennudeln stellt. Aus gestalterischer Sicht wäre weniger optische Symmetrie durch die Platzierung des Bestecks bestimmt spannend gewesen. Andererseits erreicht das Motiv so mehr Geschlossenheit, bzw. das Gericht wird noch stärker eingerahmt.

  7. Hmm… das Logo gefällt mir besser. Die Verpackung mit der eingefärbten Holztextur find ich jetzt nicht so den Burner…
    Die Gläser find ich ne Vollkatastrophe. Die “Spezialität” bekommt den schlammfarbenen Deckel, der Rest ist grün und alle lediglich mit Branding. Bei uns stehen solche Gläser in einer vollen Schublade neben ganz viel anderem Zeug. Ich muss also das Glas jedes Mal in die Hand nehmen, um zu sehen, was es ist. Das hätte man meiner Meinung nach besser lösen können.

  8. @Frau A.

    Die Elemente auf den Teller, bei der Verpackung mit den Platzteller sind deshalb nicht mehr in rot weiß, weil das “Spezialitäten” sind und diese die schlammfarbene Hervorhebung bekommen.
    Ja, das blickt kein Mensch.

Kommentare sind geschlossen.

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