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Mazda poliert sein Markenzeichen auf

Mazda Logo (seit 2015)

Mazda ist derzeit dabei sein Erscheinungsbild zu modernisieren. Erstmals in der Unternehmensgeschichte werde der japanische Automobil-Hersteller auf ein weltweit einheitliches Corporate Design setzen. Auch das Markenzeichen wurde samt Schriftzug modifiziert.

Es ist dies das erste Redesign, das die 1997 eingeführte Bildmarke, ein Kombination aus Flügeldarstellung und dem Anfangsbuchstaben „M“, erfährt. Während die Grundform selbst unverändert bleibt, wurden Verläufe und Lichtreflexe neu definiert. Da in der neumodellierten Bildmarke auch andere Farbwerte Anwendung finden, wechselt die Optik von einem Chrom-Look hin zu einer Edelstahl-Anmutung, wobei letztere fortan auch in der Mazda-Wortmarke selbst greift. Der Schriftzug läuft deutlich weiter als im Vorgängersignet. Sowohl die Breite der Buchstaben wurde verändert wie auch die Buchstabenzwischenräume. Neu ist zudem eine blaufarbene Umrandung der Lettern.

Die Farbe Schwarz spielt im neuen Erscheinungsbild eine deutlich größere Rolle als bislang. So ist Mazda derzeit dabei, die Händler-Signalisation auf ein neues Design umzustellen (siehe: Mazda stellt neues Design für Autohäuser vor).

Wer für das Redesign verantwortlich zeichnet, wollte die Pressestelle bei Mazda auf Anfrage nicht mitteilen. Zum jetzigen Zeitpunkt wolle man keine Details zum neuen Corporate Design veröffentlichen, wie es heißt, was in sofern verwunderlich ist, da das modifizierte Markenzeichen bereits seit Mai dieses Jahres in Erscheinung tritt, zumindest in Japan. In Deutschland hingegen ist derzeit noch das auf weißer Rautenfläche gesetzte alte Logo im Einsatz.

Es ist davon auszugehen, dass die Vorgaben des japanischen Mutterkonzerns in den kommenden Wochen/Monaten für alle Märkte im Handel umgesetzt werden. Erste Autohäuser erhalten bereits eine neue Händler-Signalisation. Da das Logo allerdings erst kürzlich modifiziert und das Store Design darauf hin nur leicht angepasst wurde, fehlt es dem Gestaltungskonzept an Stringenz.

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Dieser Beitrag hat 14 Kommentare

  1. Mein erstes Auto war ein Mazda 323, Baujahr 1985. Zu jener Zeit war der Mazda-Schriftzug das Logo (und zwar seit 1975).
    Dieser Schriftzug wurde dann aber beibehalten, als Anfang der 90er das Vorgängeremblem des aktuellen eingeführt wurde und er ist bis heute geblieben. Der Eindruck, dass hier zwei Elemente um die Vorherrschaft streiten, kommt nicht von ungefähr.
    Solange indes das flat der blauen Schrift einem Chrom-Look des Emblems gegenübergestellt war, war eine Koexistenz gut möglich. Der Versuch, die Elemente anzugleichen, muss indes scheitern. Zudem nimmt er dem Schriftzug seine Eigenständigkeit und Ästhetik. Ich vermute, dass es ein erster Schritt ist, der schließlich zur Abschaffung des Schriftzugs führt. Wäre allerdings schade drum.

    Ich halte den hier gegangenen Schritt für einen Schritt in die falsche Richtung.

  2. Nur als Hinweis, Daimler hat seit heute die neue Homepage veröffentlicht inklusive einer neuen CI-Gestaltung.

  3. Verschlechterung eines ohnehin schon schwachen Designs. Die Wort- und Bildmarke finden nach wie vor formal überhaupt nicht zusammen. Obwohl beide Teile nun eine metallene Materialität suggerieren, wurden ganz unterschiedliche Effekte angewendet.
    Der Schriftzug hätte vom Aufbau einmal grundsätzlich überdacht werden müssen: Das ‘z’ als einzigen Buchstaben in sich zu brechen aber mit den angrenzenden Buchstaben zu verschmelzen, das ist für sich schon sehr eigenwillig. Das würde wohl nur stimmig hinzubekommen sein, wenn man ansonsten ein sehr neutrales Schriftbild wählt. Aber zusammen mit Outline, Verläufen, Unicase, unausgewogenen Strichstärken und der geometrischen Verfremdung der Zeichen entsteht einfach nur ein riesengroßer Mess.

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