Skip to content

Linktipp am Sonntag – Grüner Designblog

Unter dem Motto “GO GREEN OR DIE” dokumentieren Jan und Manuel, zwei diplomierte Grafik-Designer aus München, alles Grüne, das einem täglich auf den Straßen und im Web begegnet. Nachhaltigkeit liegt den beiden am Herzen. Wenn es Euch auch so geht, dann habt Ihr die Möglichkeit Eure Semester- und Diplomarbeiten rund um die Themen Ökologie und soziale Gerechtigkeit in der neu geschaffenen Rubrik SEEDS vorzustellen.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Nun ja. Ich hätte mir eine interessantere Gestaltung der Seite erwartet. Aber da es um Leben und Tod geht… ;-)
    Ein USB-Stick aus Holz ist zwar romantisch, aber nicht zielführend. Andere Inhalte sind auch nicht gerade auf Umweltschutz und Klima ausgelegt, eher auf Gutmenschenpolitik.
    Bei solchen wichtigen Themen wünsche ich mir oft, daß die Leute vorher mehr nachdenken.

    Als nächstes Zeitgeistding kommt dann wahrscheinlich Gender-Mainstreaming-Design groß raus.

  2. Hallo Kurt
    zum einen würde ich dir empfehlen, die Inhalte des Blogs vielleicht doch etwas genauer unter die Lupe zu nehmen, als nur die Gestaltung kategorisch abzulehnen und die Artikel nur anhand der Bilder zu beurteilen.
    “Zielführend” ist der Blog dahingehend sicher nicht, dass er dir sagt wie du den Klimawandel aufhalten kannst. Er ist eine Dokumentation des aktuellen Geschehens: viele Designer, Organisationen und Unternehmen entwickeln gerade mit viel Engagement neue, ernstgemeinte Ideen für eine sozial- und umweltverträglichere Zukunft ..
    Was daran schlecht ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen!

  3. Salve Michael,

    Ich sags ja: Vorher nachdenken ist wünschenswert.
    Ich lehne die Gestaltung (screendesign) eures Blog nicht ab, schon gar nicht kategorisch. Aber von einer Verlinkung auf einem Designblog im allgemeinen und diesem im speziellen hatte ich mir mehr versprochen. Ich bin schlicht enttäuscht über euer Design, auch wenn es Dich jetzt tief in Deiner Diplom-Designer-Ehre trifft. Vielleicht verstehe ich euren Ansatz besser, wenn ihr hunderte “SAAMEN” gesammelt habt. (jusäbilitie und so).

    Die Artikel habe ich nicht nur nach ihren Bildern beurteilt.

    Ich bezog mich mit dem Wort zielführend ausschließlich auf die USBstifte aus Holz. Anhand der millionen von USBstiften, die weltweit verwendet werden, ist irgendwann der Windbruch nicht mehr ausreichend. Es müssen also Bäume gefällt werden. Und da es gewisse Anforderungen bezüglich der Bruchfestigkeit für USBstifte gibt, kann dafür schnellwachsende Pinie oder Gummibaum nicht in Betracht kommen. Eher Eisenholz oder Mahagoni aus dem Regenwald. Du verstehst, worauf ich hinaus will? Es wäre wie bei Biosprit. Dessen Einführung führte auch zu einer verstärkten Abholzung des Urwaldes auf Borneo zugunsten von Palmölplantagen. Die Preisfrage wäre der nächste Punkt. Lässt sich ein HolzUSBstift zum Preis eines herkömmlichen herstellen und verkaufen? usw.
    Gegen HolzUSBstifte ist nichts zu sagen, als Resozialisationsprojekt nicht, und nicht als schönes Designstück bei ManuFaktum(was ist eigentlich mit der Herstellerhaftung, wenn die eh alle schon im Knast sitzen :-)). Aber das jetzt als “Grün” zu bezeichnen ist ja wohl das falsche Etikett. “EineWelt”, “FairTrade” “Nachhaltigkeit” trifft es da schon besser, aber das ist ja nicht der Name eures Blogs.

    Im übrigen gehe ich gerne im EineWeltLaden einkaufen. Diese Einrichtung beweist mir jedesmal, das Globalisierung und Liberalisierung der Märkte funktionieren. Trotz all der Gutmenschensymbolik dort drinnen ist ein EineWeltLaden ein Sieg des Liberalismus über den Staat.
    Deshalb ist auch an Eurem Blog nichts schlechtes, und am Anliegen erst recht nicht.
    Ich hoffe, meine ausführliche Antwort hat Dich zufrieden und entspannt zurückgelassen.

Kommentare sind geschlossen.

An den Anfang scrollen