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Lada hat ein neues Logo

Lada, die zum russischen Konzern AwtoWAS gehörende Automarke, hat seit kurzem ein neues Logo. Das nunmehr chromfarbende Logo wurde Anfang April im Rahmen der „Auto World“-Messe in Sankt Petersburg der Öffentlichkeit vorgestellt.

Zum vierten Mal in der Geschichte von Lada wurde damit das Markenzeichen verändert. Das Logo-Redesign entstand unter der Leitung von Lada-Chefdesigner Steve Mattin. In diesem Jahr plane man für die Marke Lada einen Neubeginn, der neben neuen Modellen und technischen Neuentwicklungen auch ein verändertes Erscheinungsbild vorsieht, so Mattin.

Lada Logo – vorher und nachher

Das Markenzeichen von Lada (ursprünglich unter dem Namen „Shiguli“ bekannt) ist von je her an das gleichnamige traditionelle Wolga-Segelboot angelehnt. Im neuen Logo, das nun mit der Formgebung des Emblems, so wie es auf den Fahrzeugen abgebildet ist, harmonisiert wurde, erhält das Segel zwei Trennlinien. Gleichzeitig wurde die Form des kyrillischen Buchstabens „Ð’“ (entspricht einem deutschen „W“) dahingehend angepasst, dass der Schiffsrumpf stärker zu Geltung kommt. Vom neuen Logo, das im Umfeld der digitalen Medien bereits implementiert wurde, gibt es Versionen mit Schattenwurf (Abb. unten) wie auch ohne (Abb. oben).

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Dieser Beitrag hat 25 Kommentare

  1. Wenn ich das alte Logo und die alten Autos mit den neuen vergleiche, würde ich fast meinen, Lada wäre von VW aufgekauft worden, und das Xray-Concept ist ein weiterer Tiguan-Verschnitt. Schade, die Eigenständigkeit von Lada war, dass das noch richtige Haudrauf-Autos waren, an denen man nix kaputt machen konnte, weil es entweder nicht kaputt zu kriegen war, oder gar nicht erst am Auto existierte. Als echtes Arbeitstier hoch geschätzt. Sowas findet man aber leider nur noch bei Militärfahrzeugen.
    Das neue Logo verdeutlicht genau wie auch das Concept-Auto den Weg hin zu einer beliebigen, globalen Automarke. Sieht die Zukunft wirklich so aus, wird die Marke zwischen VW, Nissan, Toyota und co nicht mehr auffallen und keinen eigenen Charakter haben. Eigentlich merkwürdig, würde ich doch vermuten, dass die Russen die Eigenständigkeit ihrer Produkte behalten wollen.

    1. Vlt. hilft dir bei der Einordnung, dass Lada zu Renault gehört. Genau wie Dacia. Zudem kooperieren sie auch mit General Motors (Opel). Daher auch die optischen Anleihen vom Ampera und Zafira.

  2. Ich habe auch nur “DS” gesehen und gedacht “Wie kann man Typographie so vergewaltigen?” Mit der Info, dass es eigentlich ein Segelboot sein soll, machts Sinn. Aber schöner machts das in meinen Augen auch nicht so richtig.

  3. Seh nur ich das so, oder muss da jemand nochmal mit Bézier-Kurven üben? Finde den Rumpf furchtbar gezeichnet…

    1. Ha! Bézier-Kurven üben – endlich spricht es mal jemand an, sonst hätte ich es jetzt hier geschrieben. Ob und D und S oder Segel und Boot – es ist irgendwie alles so unförmig. Sieht das denn niemand…? 8-)

      1. Grausam. Nicht nur dass die Bézier-Kurven fürchterlich sind, auch der Pseudo 3D Eindruck ist völlig sinnfrei konstruiert. Zum Fremdschämen.

  4. Dass das segel berührungslos über dem schiff schwebt, irritiert mich auch; so kommt der DS-eindruck zustande – soll aber wohl ein Ð’ sein (das habe ich nie darin gesehen, sondern immer nur ein schiff).

    Das kyrillische В kommt von Волга/Wolga:
    Lada wird von АвтоВАЗ hergestellt, wobei ВАЗ für Волжский автомобильный завод (Wolga-Automobil-Fabrik) steht.
    Übrigens nicht zu verwechseln mit der bis 2010 produzierten automarke “Wolga” von ГАЗ/GAZ (Gorkier Automobilwerk).

    Lada (wohl von einer altslawischen liebesgottheit?) war ursprünglich nur eine exportmarke.

    Im übrigen arbeitet АвтоВАЗ sowohl mit Renault/Nissan als auch mit General Motors zusammen und wird sich bei zukünftigen modellen möglicherweise aus deren baukästen bedienen – die bumerangformen am abgebildeten “Vesta Concept” erinnern mich an Opel Ampera oder Zafira C.

  5. Also man muss sagen, dass die Proportionen des neuen Logos deutlich besser sind als zuvor. Das Schiff lässt sich auch viel besser erkennen. Dennoch fand ich das Logo insgesamt vorber besser, da man jetzt zu dem gängigen Automarken-Logo-Style gewechselt ist. Keiner geht da mal einen neuen Weg. Wie die Autos, so sehen auch alle Autologos gleich aus.

    Auf dem Kühlergrill kann man diese Signets ja noch akzeptieren, aber als Firmenlogo könnte man das gerne mal moderner umsetzen.

  6. Habe schon ewig keinen Lada mehr gesehen. Schade, dass die in den Neunzigern auf das „Batman-Format“ gewechselt haben. Das Ð’ hatte ich in dem Logo noch nie wahrgenommen, manchmal gut, sowas mal zu lesen (zumindest weiß man jetzt, dass eines drin _sein soll_). Lob an den Autor dafür, dass er im Fließtext das korrekte kyrillische Zeichen und nicht einfach ein „B“ benutzt hat. Auch wenn das Font-Rendering hier nicht so schnieke aussieht.

  7. Russland hat was Geschmack angeht IMMER zuviel des Guten aus unserer zentraleuropäischen Sicht. Man schaue sich nur den Kleidungsstil, Wohneinrichtungen etc an. Dafür ist das Autologo ja viel zu dezent geraten… ;)

Kommentare sind geschlossen.

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