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Iglo mit neuem Markenauftritt

Der Tiefkühlkosthersteller Iglo, seit der Trennung von Unilever im Juli 2006 wieder ein deutsches Unternehmen, stellt derzeit alle Verpackungen der gleichnamige Marke auf ein neues Design um. Im Zuge dessen wurde auch das Markenlogo modifiziert.

Angekündigt wurde der neue Markenauftritt von Iglo bereits im Frühjahr dieses Jahres. Sukzessive wurden seitdem Produkte im neuen Verpackungsdesign eingeführt, um in den Regalen der Supermärkte zu landen. In Anzeigen und TV-Spots wurde und wird der neuen Markenauftritt bereits unter dem Motto „So schmeckt das Leben“ beworben. Die Zielgruppenansprache wurde neu definiert.

„Mit unserer Kommunikation und Werbung haben wir bisher eher Familien angesprochen. Aber die Zeiten ändern sich. Wir müssen uns breiter aufstellen und neben Familien, vermehrt auch Paare und Singles ansprechen und für unsere Produkte begeistern“ so Achim Eichenlaub, Managing Director, Iglo Europe. In aktuellen TV-Spots ist allerdings weiterhin ausschließlich die klassische Familie mit Kindern zu sehen respektive zu hören.

Das Iglo Markenlogo – vorher und nachher

Iglo Logo – vorher und nachher

Auch das Markenlogo wurde, offenbar in einer zweiten Welle, vor kurzem modifiziert. Die blauen, grünen und gelben Akzente sowie die Bogenspitzen – in dieser Kombination erst Ende 2011eingeführt –, wurden wieder entfernt. Abgesehen von einem dezenten Verlauf ist das Iglo-Logo nun erstmalig einfarbig rot. Der Schriftzug wurde neu gesetzt und wirkt aufgrund der Abrundungen innerhalb der Lettern softer. Die Kleinschreibweise bleibt erhalten, ebenso die ovale Form, die an einen Fisch erinnert.

Für die Einführungskampagne zeichnet Havas Worldwide (havasww.de) verantwortlich, das Redesign übernahm JKR Global.

Iglo Fischstäbchen – vorher und nachher

Iglo Fischstäbchen – vorher und nachher

Iglo Rahm-Spinat – vorher und nachher

Iglo Rahm-Spinat – vorher und nachher

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Dieser Beitrag hat 24 Kommentare

  1. Die Verpackungen find ich auch eher enttäuschend. Das Logo ist viel zu groß und zu präsent, das eigentliche Produkt eher im Hintergrund und gerade die Fischstäbchenpackung sieht jetzt aus als wär das von irgendnem Billiganbieter, trotal trist, langweilig und 08/15.

  2. Das neue Logo finde ich relativ gelungen. Vielleicht etwas zu inkonsequent.

    Nur die Verpackungen sind für mich persönlich, wie auch gestalterisch echt ein Totalausfall. Besonders schlimm ist hier die Verpackung der Fischstäbchen, was doch eigentlich das “prestigeträchtigste” Produkt der Marke ist.
    Nicht nur ist das Blau generell viel zu langweilig, irgendwie sehen selbst die Fischstäbchen traurig und leblos aus, wenn man sie mit der Version von vorher vergleicht. Vor allem im Bereich Food sollte man doch eigentlich gerade nicht auf lebhafte Farbgebung verzichten.
    Besonders viel Appetit verspüre ich allerdings nicht, wenn ich mir das so ansehe.

    Was mich am allermeisten stört, vor allem aus beruflicher Sicht, ist die Neuauflage des Käpt’n Iglo. Generell, also technisch gesehen, ist die Illustration ja ganz in Ordnung. Die Linienführung ist sauber und der “reduzierte” Look des Mantels funktioniert an sich auch.
    Aber der Mann sieht einfach viel zu blaß aus. Als hätte er zuerst der Verpackung die Lust am Leben genommen und wäre anschließend gerade dabei, sein eigenes auszuhauchen.
    Ich verstehe außerdem nicht, was mit seinem Gesichtsausdruck nicht stimmt. Eigentlich sollte er wohl mal freundlich gucken. Das funktioniert in diesem Look aber überhaupt, weswegen er eigentlich mehr wie eine Reinkarnation von Ahab aussieht.

    Vergleicht man diese Illustration mit dem Vorgänger, der braun gebrannt ist, und emotional einfach komplett das Gegenteil aussagt, dann muss ich die Entscheidung, einen solchen Vektor-Look zu verwenden, in Frage stellen. Es ist technisch nicht ganz einfach bei so einer reduzierten Illu Emotionen richtig in Szene zu setzen und passende Farben zu finden, wenn auch zweifelsohne möglich. Aber es war generell vielleicht auch einfach nicht besonders clever, am Resultat gemessen, es überhaupt zu versuchen.
    Warum hat man hier nicht einfach ein echtes Testimonial verwendet, bzw. einen realistischeren Stil bei der Illustration gewählt. Natürlich sind Vektoren praktisch, falls man einen LKW bedrucken möchte.
    Ich frage mich, wo hier der Fehler liegt: In der Art Direction, beim Kunden, beim Budget (also beim Kunden), oder bei der Beratung?

    Und warum verwenden sie auf den neuen Verpackungen, wo bereits der neue Käpt’n Iglo eingeführt wurde, immer noch die Abbildungen des alten? Wenn schon, denn schon. Momentan befinden sich vorne auf der Verpackung drei Abbildungen des Kapitäns und alle drei sind im Stil unterschiedlich, obwohl zwei eigetnlich schon Vektorillustrationen sind. Und bei dem grünen “Logo” wirkt der Bart zu lang. Es könnte also auch Kapitän Haddock sein.

    Und das Logo ist viel zu groß …

  3. Dachte zunächst das Logo sei etwas unscharf, aber das liegt offensichtlich an den Schattierungen und verläufen. Allgemein macht alles zwar einen aufgeräumten, aber etwas verwaschenen und unfrischeren Eindruck.

    In diesem Zusammenhang aber sehr passend zu der kürzlich in der ARD gezeigten Doku bezüglich Markentest Iglo vs. Frosta. Da wurden einige sehr unapettitliche Vorgehensweisen offengelegt:

    https://www.daserste.de/information/ratgeber-service/markencheck/markencheck/sendungen-neu/ergebnis-iglo-frosta-check-100.html

    Gehört aber hier nicht zum Thema, ich weiß. ;-)

  4. Ich finde die reduzierung des Logos grundsätzlich nicht verkehrt. Das alte war alles in allem etwas zu kleinteilig. Den Verlauf beim Redesign hätte man sich locker sparen können. Das neue Verpackungsdesign wirkt sehr blass und hat einiges an der frische verloren.

  5. Kaptain Iglo auf der neuen Fischstäbchen-Verpackung ist aber verdammt blass um die Nase: hoffentlich war der Fisch nicht verdorben … :-D

  6. als ich am Samstag im Supermarkt die neuen Verpackungen im Tiefkühlregal gesehen habe, bin ich fast umgekippt. da standen alte und neue Verpackungen direkt nebeneinander, und für mich sah es so aus als wäre da ein Rip-Off eines Discounters neben dem Original Iglu-Produkt. Das sieht überhaupt nicht lecker aus. Und das Logo, das mitten auf der Verpackung sitzt, ist auch deutlich zu groß und zu penetrant.Das Logo selbst ist ja o. k. in der dezenten Überarbeitung, aber das Gesamtpaket überzeugt überhaupt nicht.

  7. Möglicher Erklärungsansatz in Bezug auf den Artikel von freiwild (Kommentar 12):

    Iglo steht durch die Platzierung im Supermarkt in direkter Konkurrenz zu Handelsmarken wie z.B. Sea Gold in dem oben geposteten Artikel. Die Aufgabe dieser sogenannten “Standardhandelsmarke” ist es, das Markenprodukt zu imitieren. Selbst wenn also gelesen wird, fällt als primärer Unterschied der Preis ins Auge. Warum also nicht Sea Gold nehmen und dabei etwas sparen? Sieht ja eigentlich genau gleich aus wie Iglo.

    Durch die zentrale Platzierung des Logos bekommt die Marke selbst mehr Bedeutung. Die Bekanntheit des Markennamens wird also genutzt. Und dabei ist Iglo durchaus ein Name der als Herstellermarke, und damit in Verbindung zu gewissem Vertrauen und Qualität empfunden wird.
    Wie die hier geposteten Kommentare zeigen, wirkt die neue Verpackung billiger/günstiger auf uns.
    Wir gehen dabei intuitiv von einem geringeren Preis aus.

    Wir sehen im Regal also die Marke Iglo, von der wir Qualität gewohnt sind, zu “offenbar” niedrigem Preis. Warum also zu Sea Gold greifen, dessen Namen wir noch nie gehört haben, und dessen Wirkung als teuer empfunden wird?

  8. Logorelaunch finde ich ganz gelungen.

    Das Verpackungsdesign an sich finde ich aber schrecklich, sieht nach Handelsmarke aus.
    Ebenfalls erinnert mich das Design eher an eine schlechte Kopie des Frosta-Designs.

Kommentare sind geschlossen.

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