Skip to content

Gravity

Es ist dies wohlgemerkt das Ergebnis eines analogen Experiments. Kein CGI.

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. Sehr sehr gut gemacht. Tolle Idee, hervorragende Umsetzung. Das könnte ich mir immer wieder anschauen…

  2. Sehr schön! Immer wieder spannend, welch großen Anteil gutes Sounddesign an einer stimmigen Gesamtwirkung solcher Motion-Geschichten hat!

  3. Die Idee zu diesem Video ist geklaut!
    Und zwar von uns…feedmee ( https://vimeo.com/10458544 )

    Wir möchten euch darauf hinweisen, das es sich hier um etwas mehr als Inspiration handelt.
    Ihr könnt euch selber ein Bild davon machen, was wir vor 5 Jahren produziert haben.
    Amüsant ist auch, das uns der Macher kontaktiert hat und nach einem Making Of gefragt hat,
    welches wir ihm netterweise geschickt haben.
    Nicht, das er unsere Idee – alles komplett analog zu machen – 1:1 übernommen hat…
    Er hat einfach unser Prinzip kopiert, er hat Kameraeinstellungen, exakte Motive übernommen und nachgespielt.
    Sogar die Soundebene klingt ähnlich.

    Da in den meisten Verlinkungen unser Name nicht erscheint, kann das Designtagebuch das ja nicht wissen. Dieses Video wird gerade herumgereicht und man kann sich denken, das wir es als Designer nicht richtig finden, geklaute Ideen als seine Eigenen zu verkaufen.

    Gerade wir als Kreative leben doch von Ideen, und werden leider immer auch wieder enttäucht wie respektlos mit unseren Ideen umgegangen wird. Unternehmen oder Kunden, die sich unsere Konzepte anschauen und sie dann evtl. selber umsetzen…das sind bekannte Szenarien. Das nun ein Designer unsere Ideen abkupfert, könnten wir einerseits als Kompliment sehen, andererseits finden wir es einfach nur frech, das sich jemand so bedenkenlos mit falschen Federn schmückt.

    Darauf wollten wir nur hinweisen.
    Liebe Grüße
    Susanne Frericks und Anton Riedel / Feedmee
    Regiesseure von Lautlos

    1. Liebe Susanne, da Clemens Wirth auf Vimeo Eurer Projekt als Referenz und Inspirationsquelle hinweist, habe ich mir natürlich auch „Lautlos“ angeschaut. Es ist schon richtig, dass es in diesem Fall mehr als reine Inspiration ist. In der Musik würde man wohl von einer Cover-Version sprechen. Ich hatte mich bei der Auswahl bewusst für „Gravity“ entschieden, weil dieses Video in Bezug auf den ästhetischen Gesamteindruck besticht. Von Euch stammt die wunderbare Idee, was auch Clemens nicht in Abrede stellt, sonst hätte er Euch nicht verlinkt. Ich persönlich sehe auch deshalb „Gravity“ eher als sehr gelungene Neuinterpretation, denn als dreisten Ideenklau.

      1. Lieber Achim, gerade in Post 1 und 3 wird ja zuerst die Idee gelobt (auch Du nennst sie “wunderbar”) – und die stammt eben nicht von Clemens. Wenn man diese zweifellos handwerklich tolle Arbeit hier im DT postet und weiß, dass die Ideengeber und kreativen Urheber Feedme sind, dann sollte man das auch erwähnen, findest Du nicht?
        Insofern bin ich für Susannes Hinweis dankbar, denn ich hatte das Video nur hier gesehen. Und wenn man Deinem Vergleich mit Coverversionen in der Musik folgt, dann muss man gerade da bei einer Veränderung/Neuinterpretation des Originals den Urheber um Erlaubnis bitten.

        Versteh mich nicht falsch: Ich finde es super, wenn man von einer Arbeit eines anderen Künstlers begeistert ist, sich inspirieren lässt und selbst neues kreiert. Ich glaube Feedme sehen das auch so, sonst hätten sie ja auf die Making Of-Anfrage nicht geantwortet. Aber teilweise exakte Motive etc. einfach so zu übernehmen führt dann eben zu Verstimmung und das ist schade.

        1. Eben deshalb bin auch ich dankbar für Susannes Hinweis, auch für Deinen Einwurf Andreas, denn dass das Projekt Gravity auf Seiten der Ideenentwickler für Verstimmung sorgt, erfährt man erst hier im dt und nicht auf Vimeo.

          Von einem dreisten Plagiat kann schon deshalb nicht die Rede sein, weil die Neuinterpretation, abgesehen von zahlreichen Ähnlichkeiten, die es aufweist, durchaus noch einmal ästhetisch hinzugewonnen hat, wie ich meine. Ein Schmücken mit falschen Federn kann ich in diesem Fall offen gesagt nicht erkennen. Mit der Nennung aller direkt und indirekt Beteiligten sollte der Informationspflicht Genüge getan sein. Sicherlich hätte ich im Artikel selbst auch gleich darauf hinweisen können. Dann jedoch wäre nicht die nachfolgende Diskussion entstanden, die jedoch sehr aufschlussreich ist, weil sie den Grenzbereich zwischen Inspiration, Neuinterpretation versus Plagiat beleuchtet. In Zeiten von Copy & Paste ja doch insbesondere für Kreativschaffende ein wichtiges Thema. Quellen und Ideen-/Impulsgeber darf/sollte man beim eigenen Projekt stets nennen.

          Und es ist immer so: die Neuinterpretation – ich vermeide in diesem Fall bewusst den Begriff „Kopie“ – schmeichelt dem Original. Dass ein Projekt, das bereits vor 5 Jahren entwickelt wurde, nun noch einmal Aufmerksamkeit genießt, hat das Original der Arbeit von Clemens zu verdanken. Das darf man in der Beurteilung und Wertung auch gerne mitberücksichtigen. Ich habe großen Respekt sowohl vor der Arbeit Clemens wie auch von feedmee!

Kommentare sind geschlossen.

An den Anfang scrollen