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Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) erhält neues Logo

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Logo
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Logo, Quelle: FAU
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Logo
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Logo, Quelle: FAU

Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg stellt ihr Erscheinungsbild auf ein neues Corporate Design um. Im ersten Schritt wurde zu Anfang April ein Logo eingeführt, das das bisherige Erkennungszeichen der Uni, dem Siegel, ersetzen soll. Das im Umfeld der Uni regelmäßig verwendete Kürzel „FAU“ steht hierbei im Mittelpunkt der neuen visuellen Identität, in der nun der Name der Universität schriftlich, mündlich und eben auch optisch einheitlich kommuniziert wird.

„Unser Ziel ist es, die ,Marke’ FAU zu stärken, bekannter zu machen und über die Region hinaus als Begriff zu etablieren“, so Uni-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske zur Entscheidung, zukünftig ein neues Logo führen zu wollen. Aufgabenstellung für die Kreativen war, die Grundlage für ein einheitliches Erscheinungsbild der Universität und der Fakultäten zu schaffen. „Durch eigene Logos von Fakultäten und gänzlich unabhängig voneinander entstandene Gestaltungslinien wurde es immer schwerer, die FAU als ein Ganzes wahrzunehmen“, so Prof. Grüske.

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg FAU Logos

In der neu gesetzten Wortmarke kommt als Schrift die Helvetica zum Einsatz. Die Buchstaben „FAU“ werden dabei von weißen Linien durchzogen, wodurch das Logo einen technischen Charakter, Prägnanz und eine gewisse Dynamik erhält (Stichwort: Offenheit). Der Name ist rechtsseitig angeschlagen und beginnt auf Höhe der horizontalen Achse, die mit dem Querstrich des F gebildet wird. Das ist sauber gesetzt, eine „Frische“, wie es in der Vorstellung zum neuen Logo, ist hier allerdings nicht zu erkennen. Betont sachlich und ähnlich konservativ wie ein Siegel gibt sich das neue Logo.

Das Universitätssiegel bleibt wohlgemerkt in einigen Bereich erhalten. „Um die Tradition der FAU als klassische Universität nicht zu vernachlässigen“ erläutert Prof. Grüske, „werden wir das Siegel in unterschiedlichen Zusammenhängen weiter verwenden, etwa als Wasserzeichen auf Briefbögen und Visitenkarten sowie geprägt auf Urkunden.“ Nichtsdestoweniger haben sich auf Facebook bereits einige Hundert Personen versammelt, die sich gegen das neue Uni-Logo stellen bzw. gegen den (teilweise) Verzicht des Uni-Siegels.

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg FAU Logofamilie

Mit dem neuen CD hält ein Farbcode Einzug, der den unterschiedlichen Fakultäten und Instituten eine gewisse Eigenständigkeit gestattet. Trotz unterschiedlicher Akzentfarben überwiegen jedoch die Gemeinsamkeiten im Absender. Der Prozess zur Umstellung ist voll im Gange und wird sich noch über mehrere Monate hinweg ziehen. Zunächst wird eine neu gestaltete Geschäftsausstattung eingeführt. Auf der Website der Universität und auch im Webauftritt der Technischen Fakultät findet sich bereits das neue Logo.

Mit dem Redesign beauftragt wurde das „Büro für Gestaltung Wangler & Abele“.

Dieser Beitrag hat 23 Kommentare

  1. Zwar gibt es Unterschiede zum IBM Logo, wie mein Vorredner bereits angemerkt hat(#10), aber die Assoziationen zum IBM Logo zeigen deutlich, wie beliebig die Formsprache der Initialen ist und ein deutlich unverkennbares und einzigartiges Gestaltungselement fehlt.

    Angesichts der Zunahme von Markenzeichen, ist es für mich fraglich, ob ein Logo grundsätzlich maximal vereinfacht und abstrahiert werden muss oder kann, um in der Zukunft bestehen zu können. Zwar bin ich ein Anhänger der Formel: Ein Zeichen muss so einfach sein, dass man es mit dem Finger in den Sand zeichnen kann, aber hier wurde die Aufgabe nur unbefriedigend gelöst.
    Die Anmutung ist die eines technischen Unternehmens und das ist die Universität nun wirklich nicht.

    Ein Siegel ist nicht per se nur alt und unzeitgemäß. Das ist eine Frage der Gestaltung.

    Die Köpfe weglassen, weil die Universität nun modern ist und sowieso keiner mehr die Historie der Gründer kennt ist noch lange kein Grund für das Weglassen der Köpfe.
    BMW hat den Ursprung im Flugzeugbau. Das blau-weiße Logo zeigt stiliiserte Rotorblätter. Mit Flugzeugbau verbindet allerdings heute niemand mehr dieses einfache Signet und trotzdem verwendet BMW es seit eh und je.

    Der richtige Ansatz wäre aus meiner Sicht eine Vereinfachung des Siegels, insbesondere der Köpfe und vor allem eine andere Typografie, was ich im folgenden Beispiel zeigen will:

    Grüße aus Nürnberg
    wünschedesign
    Andreas Wünsche

  2. Neues Logo machen – von mir aus. Das Siegel nicht mehr mit rein machen – grenzwertig. Das aktuelle Logo/Design – grottenschlecht. Möge der, der das verbrochen hat, vom Großen Plapperkäfer von Traal gefressen werden!

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