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Ein neues Markenzeichen für Skoda

Heute morgen nun wurde auf dem Auto-Salon in Genf das neue Design der Automarke Skoda offiziell vorgestellt. Im Internet konnte man die Pressekonferenz per Live-Stream verfolgen.

Das neue Corporate Design soll die „Aufbruchstimmung der Marke“ kommunizieren, so heißt es in der Skoda-Presseerklärung zum Wechsel. Die bisher im Innenbereich des Markenzeichens enthaltene Bildmarke – eine Verbindung aus einem Flügel und einem Pfeil –, prägt zukünftig noch stärker das Erscheinungsbild der Marke. Einen ganz ähnlichen Schritt, gemeint ist die Hervorhebung der Bildkomponente, sah man zuletzt auch beim Starbucks-Logo. Simplifizierung ist Trumpf.

Mit dem neuen Design möchte Skoda die Weiterentwicklung der Marke unterstreichen. „Klarer und frischer wirkt das weiterentwickelte Skoda-Logo, das in Zukunft mit frischeren Farben und in neuer präziser Klarheit zum Einsatz kommt. Sämtliche internen und externen Kommunikationsmittel und Signalisationen von Hersteller, Importeuren und Händlern werden in den kommenden Monaten auf das neue Erscheinungsbild umgestellt. Auch die Architektur der Händler-Showrooms und die Außengestaltung der Betriebe werden gemäß den neuen Richtlinien deutlich modernisiert“, so die offizielle Erklärung.

Skoda Logo Wortbildmarke

Der „Flügelpfeil“ (winged arrow) wird in seiner Bedeutung deutlich aufgewertet. Er alleine soll im neuen Markenzeichen als Absender fungieren. Auf die Darstellung des Namenszugs „Skoda“ wurde, zumindest auf den Fahrzeugen, verzichtet. Der „Flügelpfeil“ wird wie folgt interpretiert (Quelle:Skoda):

  • Flügel: technischer Fortschritt, Spannweite des Fertigungsprogramms, weltweiter Absatz
  • Pfeil: fortschrittliche Produktionsmethoden, hohe Produktivität
  • Kreis/Auge: Präzision der Produktion, technische Ausstrahlung, Blickfeld

Die neue Form des Flügelpfeils ist scharfkantiger, expressiver als die Vorgängerversion. Die einzelnen Schwingen des Flügels reichen stärker ins Zentrum hinein, wodurch grundsätzlich weniger Fläche zur Verfügung steht. Zumindest erzeugt die dreidimensionale Darstellung des Emblems diesen Eindruck.

Skoda Schriftzug

Der Schriftzug wurde neu gesetzt und erscheint nun, da ausschließlich Großbuchstaben zum Einsatz kommen ebenfalls kantiger. Die Corporate-Farbe Grün wurde aufgehellt – „Naturgrün“ lautet die offizielle Bezeichnung. Der im Flügelpfeil enthaltene Verlauf ist vergleichsweise dezent. Im Vorgänger-Logo ist der Kontrast des dunkelsten Wertes zum hellsten deutlich größer. Der Flügelpfeil befindet sich auf einem weißen Fond (wenngleich auch eine Version mit hellblauen Fond auf skoda-auto.com zu sehen ist).Auf den Fahrzeugen hingegen wird das Markenzeichen invers, silber auf einem anthrazitfarbenen Grund dargestellt. Das in Genf erstmals präsentierte Designkonzept „VisionD“ gibt einen ersten Ausblick auf kommende Designelemente und die weiter entwickelte Designarchitektur der Marke.

Historie Skoda-Logo

Näheres zur Logo-Historie findet sich hier: Historie auf Skoda-Auto.com

Skoda Designkonzept „VisionD“ inklusive neuem Markenzeichen

Skoda Concept New Design

In dem Designkonzept ist zu sehen, dass der Frontgrill, der für das Corporate Design der Marke Skoda von wesentlicher Bedeutung ist, ebenfalls modifiziert wurde. Die oberen Einfassung, die sich durch die Form der Motorhaube ergibt, erscheint nun ebenfalls kantiger. Diese Linienführung prägt das gesamte Design. Es findet sich gleichermaßen im Designkonzept und auch in der visuellen Identität der Marke wieder.

Skoda Concept New Design

Skoda Concept New Design

Der neue Showroom

Im Webauftritt und auch im YouTube-Kanal von Skoda ist das neue Markenzeichen bereits zu sehen. Ab dem Jahr 2012 wird das neue Markenzeichen dann auch auf den neuen Skoda-Modellen zu sehen sein. „Simply Clever“ bleibt auch zukünftig der Leitspruch der Automarke Skoda.

Betreut wurde das Re-Branding von Syndicate Brand & Corporate Design AG in Hamburg.

  • www.skoda.de
  • Skoda zeigt Showcar „VisionD“ und neues Corporate Design [28.02.2011] | skoda.de

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Dieser Beitrag hat 65 Kommentare

  1. @ Ralf (# 12)
    Dennoch wirkt beides nicht wie eine Reinzeichnung. Der Begriff Entwurfsstadium sollte eher die optische Qualität bewerten. Und die ist nun mal, für meine Begriffe und gemessen an anderen Automarken, alles andere als überzeugend.

  2. Auf dem Auto siehts ganz prima aus, aber die oben gezeigte Positiv-Variante mit dem Grün wirkt irgendwie unsauber. Ich kanns auch nicht mal an einem Detail festmachen, die Gesamtkomposition wirkt irgendwie unruhig.

  3. Gefällt mir… Also dieses Markenlogo unterscheidet sich von der Version die vor kurzem fälschlicherweise als final betitelt wurde wie Tag und Nacht!

  4. Ich finde die Typo echt start. Allerdings gefällt mir das Firmensignge nicht so gut. Es wirkt ein wenig zu sehr nach 3D-Plastik-Look. Der Effekt ist einfach ein wenig zuviel des Guten. Aus dem Grund bin auch sehr unentschlossen, was ich vom neuen Design halten soll…

    Da ich von Typo generell erstmal nur secondär beeinflusst werde, würde ich eher dazu tendieren, das neue Design schlecht zu finden.

  5. Das Logo wirkt klarer, einfach und moderner.

    Allgemein hat sich die Marke Skoda sehr intersant entwickelt.

  6. Der Font bei der Wortmarke gefällt mir. Auch die plastische Umsetzung als Emblem auf der Motorhaube ist gut. Als Bildmarke funktioniert das auf Chrom und 3D getrimmte Etwas jedoch überhaupt nicht.

    Eine “flache” 2D-Variante auf gedrucktem Material würde es viel wertiger wirken lassen. Wenn es beim gezeigten Großaufsteller am Autohaus in “echtem” 3D ist, hat keiner etwas dagegen.

    Aber bitte nicht dieses Fake-3D.

  7. Die neue Bildmarke liegt handwerklich unter dem Druchschnitt. Billig anmutende Effekte und ein erschossener Flügelpfeil. Da sollte dringend noch einmal jemand Hand anlegen.

    In jedem Fall raus mit den Farben. Auf den Renderings des Fahrzeugs wirkt das wesentlich besser. Ganz in Silber bitte.

  8. Produktdesign gefällt mir sehr gut, da sich das Logo schön einfügt und das Auto auch aufwertet. Die reine Bildmarke jedoch sagt mir nicht so zu da die Konturen für mich ein Tick zu viel sind.

  9. Im Produktdesign, also das dreidimensionale Emblem, macht sich gut. Gefällt mir. Bei der Bildmarke für Print habe ich jedoch so meine Probleme:

    Man wollte 1 zu 1 die dreidimensionale Form in das zweidimensionale Medium bringen. Jedoch ist zumindest auf den ersten Blick nicht wirklich klar, warum die Vertiefung an den Flügeln größer ist, als die am Pfeil. Hier wäre eine angepasste Version mit gleich breiten Graten besser gewesen.
    Außerdem folgen die Flügelenden kaum der Form des Kreises – seltsamerweise macht die dreidimensionale Variante es richtig. Ist das evtll. doch noch nicht die endgültige Version?

  10. @Balthier9999 : Du hast Recht.

    Im Grunde hätte man einfach das Logo, welches oben auf der Motorhaube sitzt nehmen können, statt grauem Fond gerne das grün und fertig.

Kommentare sind geschlossen.

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