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Die gruseligsten Seiten im Netz – Merkur Spielothek

Spielothek Spooky Award

Nach einigen Monaten der Abstinenz ist er wieder da – der Spooky Award. Diesmal wird er aufgrund einer besonders schrägen Präsentation an die Merkur Spielothek vergeben. Der Auftritt ist wahrlich keine Zier für das Medium Internet. Entweder das Unternehmen räumt dem eigenen Webauftritt keine Priorität ein oder aber das Web und seine Möglichkeiten wurden einfach noch nicht erkannt. Jedenfalls kommt man als Nutzer des Auftritts ordentlich ins rotieren.

Tunnelseiten sind nach wie vor keine schöne Sache. Dem Zugang zu den Informationen steht erst einmal eine Hürde im Weg. Nach einem Klick auf den “Go-Button” dreht sich das Karussell munter weiter. Die Hälfte aller Inhalte der Website wird direkt über dieses Navigationsinstrument angesteuert, was einen schnellen Überblick unmöglich macht. Nicht nur, dass man als Nutzer eine Menge Geduld benötigt, um so lange zu warten bis das gewünschte Thema vorne erscheint und halbwegs lesbar wird, man wird nach Klick auf ein Thema auch dazu verdammt in einen 650 Pixel breites Fenster zu schauen, das unnötiger Weise mit einem Scrollbalken ausgestattet ist, obwohl dies der Inhalt überhaupt nicht erfordert hätte, selbst bei einer 1024er-Auflösung.

Dem gruseligen technischen Aufbau ist es zudem geschuldet, dass auf allen Detailseiten, die per HTML in den Flash-Rahmen eingespeist werden, ein Firmenlogo gänzlich fehlt. Ein Verdienstorden in Ehren, aber wenn man als Unternehmen seine Geschichte vorstellt, sollte das Firmenlogo nicht fehlen. Auch beim Anblick der schräg gestellten Schriften, die weder hübsch sind, noch sonderlich lesefreundlich, fragt man sich, wie man an den Entwicklungen der letzten 10 Jahre im Internet so vorbei entwickeln und denken kann.

Der Fairness halber sollte man erwähnen, dass es dem Mitbewerb, etwa Löwen Play, ebenso wenig gelingen mag, sich im Internet – oder allgemein als Marke – zeitgemäß zu präsentieren. Wenn man schon immer mehr Filialen mit einem Internetbereich ausstattet, sollte man dann nicht auch die gleiche, vermutlich eher jüngere Zielgruppe mit einer adäquaten Präsenz im Web begeistern oder aber zumindest überzeugen?

Herzlichen Glückwunsch zum Spooky-Award des Monats Juni!

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