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Die Auvergne möchte sich verjüngen

Auvergne Logo, Quelle: Auvergne Nouveau Monde
Auvergne Logo, Quelle: Auvergne Nouveau Monde

Auvergne Logo

Die französische Region Auvergne hat sich einen neuen Markenauftritt zugelegt. Hierzulande dürfte man die Auvergne vor allem mit der Wassermarke Volvic in Verbindung bringen, die in der gleichnamigen Gemeinde ihren Ursprung hat. Wie in vielen ländlichen Gegenden, wird auch die Bevölkerung in der Auvergne zunehmend älter. Junge Menschen zieht es in die Großstädte. Um diesem Trend etwas entgegen zu setzen, wurde eine Gesellschaft mit dem Namen „Auvergne Nouveau Monde“ gegründet. Damit verbunden ist auch das Redesign der Tourismusmarke, die seit dem Sommer vielfarbiger und mit einem neuen Logo in Erscheinung tritt.

Auvergne Logos

„Nouveau Monde“ zu deutsch „Neue Welt“ lautet der Claim, der sowohl unterhalb der Bildmarke gesetzt werden kann wie auch in Kreisform um die Bildmarke laufend. Das Logo ist auch einfarbig verwendbar und tritt bevorzugt in weiß auf unterschiedlichen Farbflächen in Erscheinung. Im Englischen lautet der Claim „Your New World“. Eine deutsche Fassung gibt es hingegen nicht.

Logovarianten

Auvergne Logovarianten

Die Auvergne wird von der Vulkankette Chaîne des Puys geprägt und so spielt das Thema Höhenlinien im Design eine wichtige Rolle. Sowohl im Logo wie auch als Schmuckelement kommen vielfarbige Linien zum Einsatz. Im Logo sind sie zu einer 3D-Anmutung ausgearbeitet, die einen Berg, einen Vulkan darstellen. Ein dreiteiliges Ausrufezeichen soll im Zusammenspiel mit Bildmotiven Dynamik und Energie betonen.

Höhenlinien und ein „Ausrufezeichen“ als Gestaltungselement

Auvergne Design / Moods, Quelle: Auvergne Nouveau Monde
Auvergne Design / Moods, Quelle: Auvergne Nouveau Monde

Die Markenführung wurde von CoManaging entwickelt, das Design stammt von der in Marseille ansässigen und auf Touristik spezialisierten Agentur Bande à Part.

Anfang des Jahres hatte sich übrigens mit der Bretagne eine weitere Region Frankreichs einen neuen Markenauftritt zugelegt.

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Keine schöne Kombination. Das bunte Bildzeichen mit seinem kalligraphischen Duktus, die kühle Wortmarke und die comicartigen „Strotzstriche“ (© Max Goldt) im Tastenpiktogrammstil wollen für mein Formempfinden so gar nicht zueinander passen. Da entsteht auch kein Spannungsfeld zwischen den Gegensätzen, es wirkt komplett unharmonisch, unfertig. Schade, dass die schönen Ansätze, die das Konzept dahinter verspricht, durch das Logo als Repräsentant nicht eingelöst werden.

  2. @ formschub: Richtig. Wenn die Zeichen oben wenigstens aus einer Rounded-Schrift entnommen wären, in der die Wortmarke gesetzt wurde… oder natürlich umgekehrt die drei Balken kantig wie die Klavika wären, dann gäbe es da zumindest einen Zusammenhang. Schade!

  3. Wenn man jetzt vorher und nachher vertauscht hätte, würde es auch keiner merken. :-)
    Im vorherigen Beitrag über die Malediven ging es auch genau von bunt nach grün.

    Für mich ist das hier keine Verbesserung.

  4. bunt also gleich jung…
    aha, irgendwie haben sie es sich da etwas einfach gemacht, wie ich finde. eine verbesserung sehe ich nicht, die einzelnen hoehenlinien sind mir auch teilweise zu filigran und passen – wie schon gesagt – nicht zum restlichen, kräftigeren duktus. und hier reizt dann nichtmal der kontrast.

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