Skip to content

Das Logo der UN-Klimakonferenz in Paris – Ein Symbol für Ergebnislosigkeit?

UN-Klimakonferenz 2015 Logo Quelle: cop21.gouv.fr
UN-Klimakonferenz 2015 Logo Quelle: cop21.gouv.fr
UN-Klimakonferenz 2015 Logo, Quelle: cop21.gouv.fr

Ein Zeichen, das ein verändertes Bewusstsein symbolisiert, weil es echten Fortschritt für die Menschheit bringt oder doch ein weiteres Symbol politischen Misserfolges? Die Antwort werden in den kommenden Tagen Klimaforscher und Umweltverbände geben, wenn sie die Ergebnisse der Klimakonferenz kommentieren.

Wenige Tage nach den Anschlägen blickt die Welt erneut auf Paris, wo sich auf der 21. UN-Klimakonferenz | cop21.gouv.fr/ 151 Staats- und Regierungschefs treffen, um Maßnahmen gegen den Klimawandel zu diskutieren. Die die Staatenlenker und Klimaexperten in der jüngeren Vergangenheit zwar viel geredet haben, ohne sich dabei auf international verbindliche Regeln für einen verbesserten Klimaschutz zu einigen, gilt der Weltklimagipfel mittlerweile als Sinnbild für Ergebnislosigkeit. In diesem Jahr stünden die Chancen auf ein Abkommen zum internationalen Klimaschutz so gut wie selten, glauben Fachleute. Mittlerweile gebe es auch aus den USA und China positive Signale.

Was die mediale Aufbereitung der von strengen Sicherheitsvorkehrungen begleiteten Großveranstaltung anbelangt, so gibt sich der Veranstalter sichtbar Mühe, den Gipfel zu einem Erfolg werden zu lassen. Das „Communication Kit (cop21.gouv.fr)“ ist überaus üppig bestückt und grafisch durchaus aufwendig. Auf das ein Jeder seinen Twitter- und Facebook-Account mit einem Banner, einem Logo oder der Infografik (siehe Abb. unten) ausstaffiere, um die Botschaft zu verbreiten. Allerdings lässt der schiefe Eiffelturm nichts Gutes erahnen. Im PeaceForParis-Symbol noch so aufrecht und kraftvoll – im grünen COP21-Signet neigt er sich hingegen bedenklich.

UN-Klimakonferenz 2015 Logo
UN-Klimakonferenz 2015 Logo
UN-Klimakonferenz 2015 Quelle: cop21.gouv.fr
UN-Klimakonferenz 2015, Quelle: cop21.gouv.fr
UN-Klimakonferenz 2015 – Poster “We Are Counting On You”5 Quelle: cop21.gouv.fr
UN-Klimakonferenz 2015 – Poster “We Are Counting On You”5, Quelle: cop21.gouv.fr
UN-Klimakonferenz 2015 – Infografik, Quelle: cop21.gouv.fr
UN-Klimakonferenz 2015 – Infografik, Quelle: cop21.gouv.fr

Dieser Beitrag hat 15 Kommentare

  1. …. aber schön das sich die Kommentare hier der konstruktiven Kritik an dieser Gestaltung zuwenden ;-)
    Hier ein weiterer kritischer Text dazu – „Sonnenskepsis von Paris“ in der taz gestern, 02.12.15: siehe Ausriß auf Bild

  2. Als Logo viel zu kleinteilig,
    Als Illustration zu langweilig-
    Hätte man den Eifelturm etwas größer und vor allem vereinfachter benutzt, hätte es vielleicht besser funktioniert.

  3. Es geht uns bald die Puste aus!
    Zum UN-Klimagipfel in Paris wurden die Eckdaten der klimatischen Veränderung unseres noch blauen Planeten im TV-Sender Phönix ausgestrahlt. Hoch interessant war das Datum zur CO2-Emission, das ein Kommentator anführte. Seit der Klimaaufzeichnung und Registrierung des CO2-Austoßes sollen in die Erdatmosphäre 650 GT (Milliarden Tonnen) an CO2 emittiert worden sein. Dies ist grundlegend falsch! Denn seit 1860 bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt wurden rund 1,8 TT (Terra Tonnen – Billionen Tonnen) in die Atmosphäre emittiert! Im Jahre 2007 wurde in der Zeitung Die Zeit eine Graphik veröffentlicht, wo der CO2-Ausstoß von 1860 bis 1990 aufgezeigt wurde (siehe Abbildung 1 – ergänzt um das aktuelle Datum von 2012 mit 36 GT).

    Abb.1: CO2-Ausstoß von 1860 (0) bis 2012 (152) als signifikante Exponentialfunktion.
    Um den CO2-Ausstoß, beispielsweise von 1860 bis 1990 berechnen zu können, muss die obige Funktion in der Abbildung 1
    y= 0,92*e0,025x (1)
    integriert werden. Die Integration der Funktion (1)
    y= ∫ 0,92*e0,025 x (2)
    ergibt rund
    y= 0,92*e0,025x : 0,025. (3)
    Nach der Funktion (3) wurden bisher im Zeitraum von 1860 bis 2015 (x=155) nicht 650 GT, sondern
    y= 0, 92*e0,025*152 : 0,025 ≠ˆ 1,8 TT (4)
    in die Atmosphäre geblasen. In 25 Jahren, also 2040 wird die CO2“”Emission rund
    y= 0, 92*e0,025*180 : 0,025 ≠ˆ 3,3 TT (5)
    betragen. Dann wird uns wohl die Puste ausgehen, wenn nicht radikal gegengesteuert wird. Nach den Informationen des Weltklimarates und Phönix-TV soll sich die CO2-Konzentration von 1990 bis dato von 280 ppm auf nur 400 ppm (ppm – Teilchen pro Millionen) erhöht haben (dieser Wert wurde übrigens bereits vor 10 Jahren so benannt). Da kann etwas nicht stimmen! Die folgende Tabelle soll dazu beitragen, Licht ins Dunkel zu bringen (siehe Tabelle 1).
    Tabelle 1: CO2-Ausstoß zu den verschiedenen Zeitpunkten und die CO2-Konzentration in Volumen-Prozent und ppm).
    Lfd. Nr. Zeitpunkt x=t in (Jahre) Ausstoß (in Terratonnen) CO2-Vol-Konz. In Vol-Prozent CO2-Konzen-tration in ppm
    1 1860 0 0,037 ? ?
    2 1970 Basisjahr 110 0,576 0,04 280
    3 1990 130 0,952 0,04/0,07 280/463
    4 2015 155 1,778 >0,07 400/>463
    5 2040 180 3,323 ? ?

    Dass bei den Daten etwas nicht stimmen kann, zeigen die Daten in den Zeilen 2, 3 und 4. Wenn um 1970 die CO2-Konzentartion 0,04 Volumen-Prozent und 280 ppm betrugen, dann konnten sich mit einer Quasi-Verdoppelung der CO2-Emission 1990 nicht 0,04 Prozent und 280 ppm ergeben. Auch die Werte der Zeile 4 sind Nonsens. Wenn man die Zeilen 2, 3 und 4 mit den Konzentrationswerten und mit dem CO2-Ausstoß in Relation setzt, dann ergeben sich Werte, wie in Tabelle 1 aufgelistet. Die Messung der CO2-Konzentration soll dabei in Hawaii und in Alaska erfolgen, also an Orten, wo kaum eine CO2-Emission durch Industrie und Verkehr erfolgt. Es geht uns langsam die Luft aus, wie die Grafik 1 und die Tabelle 1 erkennen lassen. Die Messwerte müssten für 1990 ca. bei 460 ppm und für 2015 weit höher als 460 ppm liegen! Wenn die CO2-Emission so weiter forciert wird, dann laufen wir alle bald mit Atemschutzmasken herum! Die Dunstglocke über Peking erst vor kurzem war da nur ein kleiner Vorgeschmack dessen, was sich dann abspielen wird! Es verbleibt also gar keine andere Alternative, als schnellsten zu handeln und massiv alternativen Energien, wie die Sonne-, Wind- und Wasserenergie zu nutzen. Aber auch die Kernfusion und Kernfusionsreaktoren könnten gerade noch rechtzeitig zum Einsatz gelangen, um die Menschheit zu retten! Insofern ist es recht kleinlich und kleinkariert, wenn hier die finanziellen Mittel von 1 Milliarden € quasi als Gegenargument für diese Forschungen angeführt werden. Da sollte man lieber die Gelder für den Teilchenbeschleuniger LHC (Cern) in Meyrin bei Genf in der Schweiz für die Beschleunigung der Forschungen an der Kernfusion und Kernfusionsreaktoren umleiten. Insofern war es auch eine gravierende Fehlentscheidung, die AKW in Deutschland abzuschalten. Wenn es auch makaber und zynisch klingen mag: Ersticken (CO2, ) Absaufen (Anstieg der Meeresspiegel), Verbrennen und Explodieren (Methanemission) werden wir in wenigen Jahrzehnten 100-prozentig! Ein AKW von 1000 havariert dagegen höchstens einmal in 25 Jahren!
    Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen

Kommentare sind geschlossen.

An den Anfang scrollen