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🎂 Design Tagebuch wird 10 Jahre alt!

Heute vor zehn Jahren wurde im Design Tagebuch der allererste Beitrag veröffentlicht. Ein Jubiläum, das natürlich gefeiert werden soll, und zwar mit hochwertiger Lektüre in Buchform.

Eine kurze Zeitreise. Mai 2006: Es gab noch kein Facebook, kein Twitter und YouTube war gerade einmal ein Jahr alt, hierzulande jedoch bedeutungslos. Es gab kein Responsive Design, kein Flat Design (zumindest nicht als Trend bzw. unter dieser Bezeichnung), es gab keine Kacheloptik in Windows (Modern UI) und auch keine Creative Cloud von Adobe. Die Deutschen waren in der Regel noch mit ISDN-Geschwindigkeit im Netz unterwegs, da DSL erst so langsam im kommen war. In Westeuropa telefonierte jeder dritte Mobilfunkkunde mit einem Gerät von Nokia. Das iPhone sollte erst im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Damals machte der Begriff „Web 2.0“ allenthalben die Runde, womit die Umkehrung vom reinen Konsumenten hin zum (Content-)Produzenten beschrieben wird. Mit eigenen Beiträgen Themen setzen und Diskussionen initiieren war auch in meinem Fall der Hauptgrund, mit dem Schreiben hier im dt anzufangen. Das treibt mich auch heute noch an.

Seit dem 31. Mai 2006 werden im dt Redesigns und Themen aus der Welt des Kommunikationsdesigns vorgestellt. Für viele Kreative gehört das dt beim Start in den Arbeitstag ebenso dazu wie der morgendliche Kaffee oder Tee. Monat für Monat sind es zwischen 95.000 und 120.000 Designer und Designinteressierte, die hier mitlesen und diskutieren. 2.288 Beiträge wurden bislang im dt veröffentlicht. Eine Zahl, die mir unglaublich groß vorkommt, und doch bin ich mir sicher, dass mir die Themen nicht ausgehen werden. Kommunikationsdesign ist schließlich überall. Früher war mehr Lametta, heutzutage ist mehr Redesign. Im Zeitalter der Echtzeitkommunikation und der globalen Vernetzung ändern Unternehmen ihre visuelle Identitäten häufiger als früher. Marken, die mit den technischen Entwicklungen nicht Schritt halten, gelten schnell als verstaubt. Nach wie vor habe ich große Lust, Veränderungen im Kommunikationsdesign im dt zu dokumentieren, auch weil diese den Wandel in Unternehmen widerspiegeln, zumindest zum Teil. Denn natürlich lässt sich mit Gestaltung auch etwas kaschieren, womöglich gar die fehlende Weiterentwicklung innerhalb eines Unternehmens oder einer Marke.

60.988 Kommentare haben dt-Leser bislang hier im Blog hinterlassen. Ein Beleg dafür, dass im dt ausgiebig diskutiert wird. Von Anfang an war es mir ein Anliegen, dass Kritik sachlich und fair formuliert wird, sowohl in den Artikeln selbst wie auch in den Kommentaren. Die auf diese Weise entstandene Diskussionskultur – das darf ich an dieser Stelle sagen –, ist für mich als verantwortlicher Autor eine große Freude. Ebenso dankbar bin ich über die vielen tausend E-Mails mit Themenvorschlägen, Anregungen und Kritik, die mich erreicht haben. Gerade da beim dt kein Redaktionsteam im Hintergrund wirkt, sondern lediglich (m)eine Person, sind derlei an mich herangetragene Tipps und Hinweise von großer Bedeutung. Ich weiß jeden einzelnen Kommentar, Hinweis oder Tipp, jede Empfehlung, Spende und geäußerte Kritik, positiv wie negativ, jedenfalls sehr zu schätzen.

Vielen vielen Dank fĂĽr Eure, fĂĽr Deine UnterstĂĽtzung!
Danke fĂĽr 10 Jahre Designdiskurs!

– Achim Schaffrinna –

Verlosung

Auf insgesamt 11 Leser wartet ein kleines Dankeschön in Buchform. Wer ein Exemplar des von mir sehr geschätzten Buchs „To Do – Die neue Rolle der Gestaltung in einer veränderten Welt (typografie.de)“ von Florian Pfeffer nach Hause geschickt haben möchte oder das beeindruckende „Lesikon der visuellen Kommunikation“ von Juli Gudehus sein eigen nennen möchte, hinterlässt bitte bis zum 07. Juni 2016 einen Kommentar.

To Do: Die neue Rolle der Gestaltung

10 x je ein Exemplar

To Do – Die neue Rolle der Gestaltung in einer veränderten Welt (typografie.de) / Florian Pfeffer
Das Buch wurde hier im dt ausfĂĽhrlich vorgestellt.

Das Lesikon der visuellen Kommunikation

1 Exemplar

Das Lesikon der visuellen Kommunikation / Juli Gudehus
Das Lesikon wurde freundlicherweise vom Verlag Hermann Schmidt zur Verfügung gestellt. Auch dafür ein herzliches Dankeschön.

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