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Brooklyn liegt in Thüringen

Kampagne Das ist Thüringen

Kampagne Das ist Thüringen

Heute startet eine Standortkampagne für das Bundesland Thüringen. „Die Kampagne soll die Stärken Thüringens bekannt machen und das Profil des Landes schärfen“, so Matthias Machnig, Wirtschaftsminister von Thüringen.

Auf dem Kampagnenmotiv heißt es: „Wer von Manhattan nach Brooklyn möchte, kommt an Thüringen nicht vorbei. Denn mit der Brooklyn Bridge verbindet Ingenieurkunst Thüringen die beiden New Yorker Stadtteile. Konstruiert von Johann August Roebling aus Mühlhausen, gehört sie zu den bekanntesten Bauwerken der aufregenden US-Metropole. Und ist ein Beispiel dafür, dass die Arbeit von Thüringer Ingenieuren auch außerhalb Thüringens geschätzt wird. Mehr Informationen unter www.das-ist-thüringen.de“.

Die Hamburger Agentur KNSK konnte sich im Pitch gegen 32 Mitbewerber durchsetzen und entwickelte die Kampagne, die ab heute in TV- und Kinospots, Zeitungsanzeigen und Plakaten ausgerollt wird.

Dieser Beitrag hat 41 Kommentare

  1. Was micht interessiert: Hat bei der europaweiten Ausschreibung (33 Bewerber) die beste oder die billigste Idee gewonnen (Vergaberichtlinien für öffentliche Ausschreibungen)?

  2. @fitzefanselo: weder noch! und dass auftraggeber und agentur sich schon lange kennen ist bestimmt ein zufall.

  3. Mich auch. Ich bin Thüringer und Designer und habe da einen anderen Blick. Doch wie wird das im Rest der Republik gesehen?

  4. Na jetzt habe ich Lust auf Urlaub in Brooklyn. Dass ein Thüringer eine Brücke in Brooklyn konstruiert hat, find ich ja schön und gut. Nur.. so wirklich ein Mehrwert für die Region ist das auch nicht.

  5. Ganz lustig, dachte ich in den ersten 3 Sekunden. Danach kam mir der Gedanke “wer nicht viel zu bieten hat, muss weit ausholen oder auf längst verjährte Erfolge verweisen”.
    Dass Thüringen so wenig zu bieten hat ist allerdings nicht anzunehmen. Ich finde NYC und die Brooklyn Bridge toll – aber der positive Effekt für Thüringen dadurch? Liegt bei null.

    Die Imagekampagnen von Ba-Wü (“Wir können alles ausser Hochdeutsch.”) und Niedersachsen (z.B. “Mag sein, dass Bayern katholischer ist. Aber bei uns gehen mehr zur Messe.”) waren besser.

  6. Weiß jemand, welche Konkurrenten KNSK hatte? Ich meine, EU-weite Ausschreibung (gesetzlich wahrscheinlich notwendig) und Kostenminimierung hin oder her, aber auch in Thüringen gibt es Werbeagenturen, die solch ein Projekt locker stemmen könnten. Ich denke da an die Erfurter Agenturen Diemar, Jung & Zapfe oder Das Creative Auge. Das hätte einen überaus positiven Effekt auf Thüringen gehabt. Nicht solch eine Imagekampagne und dann auch noch umgesetzt von Leuten am anderen Ende Deutschlands…

  7. @ Phillip und Sven
    nein leider haben wir hier in thüringen keine kreativen agenturen, alle machen hier nur in bratwurst, so müssen wir die aufträge nach hamburg oder dresden geben…
    naja und eva wird natürlich auch jeder sofort erkennen!
    ich finde reinald grebe hat für uns doch die beste werbung gemacht!
    https://www.youtube.com/watch?v=Y4gCkWjS7CE

    und jetzt mal zum ernst!
    die ausschreibungskriterien waren schier für lokale agenturen nicht zu erfüllen, aber das wird niemand erwähnen!

  8. Es ist schade, dass die eigentlich ganz nette (aber wirklich nicht überwältigende) Idee vollkommen unter dem eintönigen und langweiligen Design untergeht. Man fragt sich auch, ob Thüringen nicht Schöneres zu bieten hat als Dinge, die zwar irgendwie thüringisch sind, die aber nun einmal woanders stehen – nicht in Thüringen.

Kommentare sind geschlossen.

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