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Bahrain positioniert sich als Tourismusmarke

Bahrain Tourism Logo

Im Königreich Bahrain, mit rund 1,3 Millionen Einwohnern der kleinste Staat Vorderasiens, soll ein neuer Markenauftritt dazu beitragen, die Tourismuswirtschaft anzukurbeln. Unter dem Motto „Ours. Yours.“ wurde dieser Tage die neue visuelle Identität des Landes präsentiert.

Der Tourismus gehört derzeit zu den am stärksten wachsenden Wirtschaftszweigen in Bahrain. Gegenüber 2014, so die Angaben des Wirtschaftsministeriums, seien die Besucherzahlen im Jahr 2015 um 11 Prozent auf 11.6 Millionen angestiegen. Mit dem vor wenigen Tagen gestarteten Markenauftritt, bei dem ein großes, herzförmiges B im Mittelpunkt steht, will man die Bekanntheit von Bahrain als Urlaubsziel verbessern. Bis zum Jahr 2018, so das Ziel, will man die Zahl auf 15 Millionen Besucher steigern.

„By deploying a new identity, we will be able to consolidate and streamline all marketing campaign in order to convey the message internationally thus resulting in an increase in the number of passengers to Bahrain,“ so Khaled Bin Humood Al-Khalifa, Leiter der staatlichen Tourismusbehörde in Bahrain (BTEA). „We are hoping to place Bahrain on the world map by not only showcasing its authentic culture and heritage but also the harmonious blend of an old and modern, business-friendly world. The strategy is based on the four pillars of awareness, attraction, access and accommodation.“

Die Tourismusbehörde wurde erst 2015 ins Leben gerufen und verfügt seit wenigen Tagen über einen Webauftritt (btea.bh).

Bahrain Heart

Das große B spiegele die Wärme und die Gastfreundlichkeit wieder, wie man sie im Land finde. Ein Herz als Gestaltungselement, das zeigen auch zahlreiche Beiträge hier im dt, liegen weltweit im Trend.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisiert, der seit 2004 in Bahrain stattfindende Formel-1-Grand-Prix werde von der Herrscherfamilie am Golf „zur Verschleierung von Gewalt und Unrecht im Land“ missbraucht. Auch die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ übt scharfe Kritik an Bahrain, wo nach Ansicht der Journalistenvereinigung jede unabhängige Berichterstattung unterbunden wird.

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

  1. Wirklich schön, wie das Wort “Bahrain” in arabischer Schrift in das große B integriert wurde. Ändert aber natürlich nichts daran, dass die Menschenrechtslage in Bahrain, selbst im regionalen Vergleich, jenseits von Gut und Böse ist, und sich jeder potentielle Tourist gut überlegen sollte, ob er das Regime wirklich mit seinen Reise-Euros unterstützen sollte.

  2. Also ich habe da kein Herz gesehen,sonddrn nur ein verhunztes B.

    Ours. Yours.

    Erschließt sich mir nicht, welchen Sinn es haben soll, außer: für uns das Beste, für euch anderen der Rest.

Kommentare sind geschlossen.

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