Während der Branchenriese Qantas zwischenzeitlich aufgrund von Konflikten zwischen Gewerkschaften und Unternehmensführung den Flugbetrieb eingestellt hatte, herrscht bei einer anderen Airline des Landes Aufbruchstimmung. Die in Brisbane beheimatete Fluggesellschaft Strategic Airlines hat dieser Tage eine neue Unternehmensidentität vorgestellt. Neuer Name des Unternehmens wird Air Australia.
Die Bildmarke des Logos stellt einen Bumerang dar, der nicht nur das Thema Fliegen verkörpert, sondern auch DIE Ikone Australiens schlecht hin repräsentiert. Die Wortmarke nimmt dessen Form auf und richtet sich an ihr aus. Grün und Gelb sowie Grau kommen als Farben zum Einsatz, letztere stehe für Eucalyptusbäume, Koalas und graue Kängurus.
Zum 15. November wird die Airline den Betrieb unter dem neuen Namen Air Australia samt neuen Branding mit einem Flug nach Bali aufnehmen. Verantwortlich für das Branding ist die bei Melbourne ansässige Agentur CumminsRoss (cumminsross.com).
Warum? Was hat Puma damit zu tun? Und was macht Lufthansa falsch?
Doch, hübsch.. kommen die Stahlen auf der Heckflosse noch sonst wo vor?
Der Name selbst ist (imho) auch wesentlich gefälliger als Strategic Airlines. Hatte da erst gedacht es würde sich um eine Cargo Airline handeln.
ich schließ mich der frage an, wieso das “i” neuerdings immer amputiert werden muss?
alles in allem ist das logo aber sauber gemacht, nur die farben sind mir etwas zu grell – bei einer luftlinie sollte in den farben der psychologische “sicherheits-effekt” schon mitspielen. denn auf der heckflosse sieht das ganze mitsamt der weißen strahlen eher nach einem waschmittel-logo aus. aber ansonsten ein gelungenes logo. der boomerang wurde auch gut in die moderne transkribiert.
Frage? ist das Design passend für eine Fluglinie. Ist es prägend genug. Ist es zeitlos, ist es in fünf Jahren immer noch gut?
@Achim @Oskar @Florian
Florian hat genau das beschrieben, was mir auch sofort aufgefallen ist.
Ein “Pfeil” nach links – direkt als Pfeil oder abstrahiert als Bumerang – weist in unserem Kulturkreis auf ein “nach hinten” oder “Zurück” hin. Das hängt mit der Leserichtung zusammen, denn wir lesen von links nach rechts. Dementsprechend sollte der Bumerang nach rechts zeigen.
Im persischen Kulturraum, wo von rechts nach links gelesen wird, verhält es sich entsprechend andersherum…
@Tim Es ist davon auszugehen, dass die „Sonnenstrahlen“ als CD-Bestandteil der sie sind auch in anderen Medien zu sehen sein werden.
@Jessica
Das dürfte vor allem für nicht-Australier gelten, die Australien mit dem Ayers Rock und dem Outback verbinden (ich kenne z.B. einige Australier, die noch nie im Outback waren). Die Reichweite von Air Australia ist ja bisher auf den pazifischen Raum beschränkt. Deswegen würde ich sagen, die Farben passen schon: Sie erwecken einen frischen und gesunden Eindruck. Stefans Vermutung spielt da aber bestimmt auch eine Rolle.
Wer von euch schon mal einen Boomerang in der Hand hatte, weiß ja zum Glück, dass man Ihn mit der offenen Seite nach vorne wirft: der Boomerang ist also nach Rechts ausgerichtet.
Manchmal hilft es das Gehirn zu nutzen, anstatt auswendig gelernte Mediengestalter-Binsenweisheiten in den Raum zu werfen …
@kalium
es geht nicht darum, wie man ihn wirft – sondern darum, wie er wirkt.
ein auto, das rückwärts fährt, hat trotzdem den kofferraum hinten.
Schön bis sehr schön. Gefällt mir.
Was die Richtung angeht, zeigt auch für mich der Pfeil in die falsche Richtung.
Aber mann kann ja nicht alles haben.
@Achim @Oskar @Florian @Gerd
Und warum das die Lufthansa so macht, kann vieleicht daran liegen, dass die Assoziation
zum „Wegfliegen“ somit stärker ist, als wenn die Granich nach rechts fliegen würde. In Richtung Wortmarke.
Das wäre meine Erklärung für die „Falsche Richtung“.